Fazit
Aus Universe at War hätte man viel mehr machen können – nein, müssen! Zwei der drei Rassen sind klasse erdacht und versprühen viel Charme, weil sie völlig verschiedene Spielweisen an den Tag legen. Besonders die Hierarchy mit ihren Riesen-Walkern haben es mir angetan; leider wirken die Masari dagegen stinklangweilig. Viel mehr leidet das Spiel an kuriosen Designentscheidungen: In zwei Dritteln der Kampagne fehlt der wichtige Technologiebaum. Und wenn es zur globalen Eroberung kommt, wird die verbindende Storygrundlage zurückgeschraubt. Warum darf man die Welt nur mit den langweiligen Masari erobern? Außerdem fällt auf, dass die anfänglich packende Welteroberung schnell zu einer bloßen Aneinanderreihung von Gefechten verendet. Darüber hinaus ist die Kameraperspektive zu nah am Geschehen, Wegfindungs- sowie Interface-Probleme gilt es zu überwinden und gewisse KI-Schwächen sind nicht zu verbergen – ganz zu schweigen von daueraggressiven Truppen. Dennoch entfalten die überschaubaren Truppengröße eine enorme taktische Bandbreite und sogar die Balance ist trotz einiger Schlupflöcher bisweilen gut. Und der Multiplayerbereich? Hier könnte Universe at War mit seinen drei Rassen wirklich auftrumpfen, aber die Games for Windows Live-Schnittstelle macht vieles zunichte, da die Spieler in zwei Lager aufgeteilt werden. Sollte euch diese Hürde nicht abschrecken oder ihr schon einen Gold-Account haben, versprühen die Gefechte dennoch so viel Charme, dass sie die Wartezeit auf StarCraft II versüßen können. Trotzdem hätte aus dem ambitionierten Projekt viel mehr werden können!<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Jrg‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/44.html“>

Wertung
Drei tolle Fraktionen bleiben leider hinter ihren Möglichkeiten zurück!
Lobenswerte Minimap-Erweiterung, aber Ruckler und Defizite im Steuerungsdetail. Spielt sich am PC klar besser.
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