Bluepoint Games hat nicht nur an der Grafik Hand angelegt, sondern auch die Steuerung optimiert. Auch hier spürt man die Verbesserungen bei der Spiel- und Zielmechanik vor allem im ersten Teil, in dem sämtliche Aktionen fixer und präziser von der Hand gehen. Die Shooter-Steuerung ist zwar immer noch nicht perfekt und mitunter etwas hakelig, fühlt sich aber insgesamt runder an als zuvor.
Fast schon obligatorisch: Sony stattet auch die Collection mit dem Fotomodus aus, der wie immer die üblichen Objektiv-Einstellungen, diverse Filter und Rahmenoptionen bietet, mit denen sich Fotografen austoben können. Angesichts der attraktiven Schauplätze wie Borneo, das imposante Dorf im Himalaya oder die Rub‘ al Khali Wüste findet man auch mehr als genug lohnenswerte Motive innerhalb der Trilogie.
Beta statt Mehrspieler-Modus
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Wiesen die PS3-Originale ab dem zweiten Teil auch eine Mehrspielerkomponente auf, bekommt man im Rahmen der Collection lediglich Zugriff auf die bevorstehende Beta rund um die Online-Gefechte in Uncharted 4. Kein großer Verlust: Zwar waren die Reibereien über das PSN für zwischendurch ganz spaßig, aber die wahre Faszination von Uncharted ging eben schon immer von der Kampagne mit ihrer cineastischen Inszenierung, der Story und den tollen Charakteren aus. In Form von optionalen Online-Statistiken bringt man jetzt aber auch dort eine asynchrone Mehrspieler-Komponente ein, die zudem von einem neuen Speedrun-Modus umrahmt wird.
Die 3D-Funktion wurde ebenfalls gestrichen, während Uncharted 3: Drake’s Deception auf der PS3 als einziger Titel innerhalb der Reihe die stereoskopische 3D-Darstellung unterstützte – zu Lasten der Bildrate. Persönlich hätte ich es schon alleine aufgrund der besseren Performance ganz gerne gesehen, wie sich 3D-Varianten aller drei Spiele auf der PS4 schlagen würden. Aber da der Trend zumindest im Spielebereich abgeflaut ist, kann ich den Verzicht auf eine 3D-Unterstützung durchaus nachvollziehen.