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Two Point Campus (Simulation) – Abschluss mit Auszeichnung?

Nach dem Krankenhaus geht es jetzt an die Uni: Two Point Campus soll nach Two Point Hospital erneut im Geiste der ehrwürdigen Bullfrog Productions Aufbaustrategie, Management und -Humor verbinden. Summa Cum Laude oder Exmatrikulation? Unser Test gibt die Antwort.

© Two Point Studios / SEGA

Ein gesunder Geist in einem glücklichen Körper 
Im Kern von Two Point Campus dreht sich dann alles um die Erfüllung der Bedürfnisse meiner Studierenden, damit die möglichst gute Noten abliefern und ihren Abschluss schaffen. Egal ob es ausschweifende Partys oder Filmabende sind, die ich in den Teeküchen oder Hörsälen plane, die Förderung durch private Nachhilfestunden mit den Professoren oder einfach nur ein Arcade-Automat, der vom stressigen Uni-Alltag ablenkt: Ein glücklicher Studierender ist am Ende auch ein erfolgreicher Absolvent. Mit übersichtlichen Statistik-Overlays kann ich jederzeit sehen woran es wo gerade hapert – etwa welche Räume schön genug dekoriert sind und ob die Heizung auch die hintersten Winkel der Uni erreicht. 
Es ist schön, dass dabei auch Dinge wie Hygiene oder Dekoration der Räumlichkeiten eine Rolle spielen. Egal ob Duschen, Desinfektionsspender, Poster oder Teppiche: Alles beeinflusst die Reputation einzelner Einrichtungen und damit auch die Zufriedenheit meiner Schützlinge. Wichtig ist auch die Ausstattung der Lehrräume, die aber gleichzeitig ordentlich Platz frisst. Pro Fach gibt es in den Laboren Teils ein halbes Dutzend Tische, Instrumentarien und Co. die oft nicht alle in denselben Raum passen wollen – aber von meinen Studierenden bei steigendem Kurs-Level nachgefragt werden. Das ist eine gute Mechanik, denn so muss ich mir genau überlegen, wie ich wo welchen Raum anlegen möchte.
Nicht so schön ist, dass auch wichtige Elemente über Kudosh freigeschaltet werden. Das ist eine Reputationswährung, die über die Erfüllung von Zielen oder die Erledigung spezieller Anfragen meiner Uni-Bewohner gewonnen wird. Das ist aber gerade zu Beginn oft nicht in ausreichender Menge möglich – sodass viele Sonderwünsche nach Verschönerungen aber auch passenden Bücherregalen in der Bibliothek unerfüllt bleiben. Hier wäre mir eine Lösung über das per Studiengebühren zuverlässiger verdiente Geld lieber gewesen.
Raumplanung, das Spiel
Womit wir wieder bei der Raumplanung wären, die zwar gut funktioniert, mich aber nicht über längere Zeit packen kann. Denn Two Point Campus hat trotz einem ganzen Strauß von ineinandergreifenden Mechaniken und Ideen das gleiche Problem wie sein Vorgänger: Der grundlegende Aufbau ist zu repetitiv. Klar: Beim ersten Mal ist das Design von Schlafsaal, Bibliothek und Co. noch interessant, aber auch bei der zweiten und dann dritten, vierten Uni verlaufen die ersten Stunden sehr ähnlich, sodass sich ermüdende Routine einstellt.
Dazu kommt, dass ich von vornherein weiß, dass meine Räume natürlich zu Beginn nicht ihr fertiges Layout haben. Zum Start ist meist nicht genug Geld auf dem Uni-Konto und die Jahrgänge haben meist erst nach drei Jahren ihre volle Auslastung erreicht – und ich entsprechend viele Gebühren der Studierenden auf dem Konto. Ich baue also wissentlich zu kleine Räume, die nach kürzester Zeit komplett umgestalten werden müssen. Das hält mich dann zwar durchgehend beschäftigt, aber eben nicht auf die interessante Weise. Stattdessen baue ich zu oft immer wieder den gleichen Raum um, platziere Einrichtungsgegenstände etwas anders oder kopiere der Einfachheit halber ganze Teile der Uni, da es meinen Studis egal ist, wie oft das gleiche Layout in ihrer Lernheimat verbaut wurde.

Ein gesunder Geist in einem glücklichen Körper

Im Kern von Two Point Campus dreht sich dann alles um die Erfüllung der Bedürfnisse meiner Studierenden, damit die möglichst gute Noten abliefern und ihren Abschluss schaffen. Egal ob es ausschweifende Partys oder Filmabende sind, die ich in den Teeküchen oder Hörsälen plane, die Förderung durch private Nachhilfestunden mit den Professoren oder einfach nur ein Arcade-Automat, der vom stressigen Uni-Alltag ablenkt: Ein glücklicher Studierender ist am Ende auch ein erfolgreicher Absolvent. Mit übersichtlichen Statistik-Overlays kann ich jederzeit sehen woran es wo gerade hapert – etwa welche Räume schön genug dekoriert sind und ob die Heizung auch die hintersten Winkel der Uni erreicht.


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PARTY! In den Studenten-Bars können auch Konzerte stattfinden. Auf Unikosten. © 4P/Screenshot
Es ist schön, dass dabei auch Dinge wie Hygiene oder Dekoration der Räumlichkeiten eine Rolle spielen. Egal ob Duschen, Desinfektionsspender, Poster oder Teppiche: Alles beeinflusst die Reputation einzelner Einrichtungen und damit auch die Zufriedenheit meiner Schützlinge. Wichtig ist auch die Ausstattung der Lehrräume, die aber gleichzeitig ordentlich Platz frisst. Pro Fach gibt es in den Laboren Teils ein halbes Dutzend Tische, Instrumentarien und Co. die oft nicht alle in denselben Raum passen wollen – aber von meinen Studierenden bei steigendem Kurs-Level nachgefragt werden. Das ist eine gute Mechanik, denn so muss ich mir genau überlegen, wie ich wo welchen Raum anlegen möchte.


Nicht so schön ist, dass auch wichtige Elemente über Kudosh freigeschaltet werden. Das ist eine Reputationswährung, die über die Erfüllung von Zielen oder die Erledigung spezieller Anfragen meiner Uni-Bewohner gewonnen wird. Das ist aber gerade zu Beginn oft nicht in ausreichender Menge möglich – sodass viele Sonderwünsche nach Verschönerungen aber auch passenden Bücherregalen in der Bibliothek unerfüllt bleiben. Hier wäre mir eine Lösung über das per Studiengebühren zuverlässiger verdiente Geld lieber gewesen.



Raumplanung, das Spiel

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Ist das noch Lernen oder schon Massenstudentenhaltung? © 4P/Screenshot
Womit wir wieder bei der Raumplanung wären, die zwar gut funktioniert, mich aber nicht über längere Zeit packen kann. Denn Two Point Campus hat trotz einem ganzen Strauß von ineinandergreifenden Mechaniken und Ideen das gleiche Problem wie sein Vorgänger: Der grundlegende Aufbau ist zu repetitiv. Klar: Beim ersten Mal ist das Design von Schlafsaal, Bibliothek und Co. noch interessant, aber auch bei der zweiten und dann dritten, vierten Uni verlaufen die ersten Stunden sehr ähnlich, sodass sich ermüdende Routine einstellt.


Dazu kommt, dass ich von vornherein weiß, dass meine Räume natürlich zu Beginn nicht ihr fertiges Layout haben. Zum Start ist meist nicht genug Geld auf dem Uni-Konto und die Jahrgänge haben meist erst nach drei Jahren ihre volle Auslastung erreicht – und ich entsprechend viele Gebühren der Studierenden auf dem Konto. Ich baue also wissentlich zu kleine Räume, die nach kürzester Zeit komplett umgestalten werden müssen. Das hält mich dann zwar durchgehend beschäftigt, aber eben nicht auf die interessante Weise. Stattdessen baue ich zu oft immer wieder den gleichen Raum um, platziere Einrichtungsgegenstände etwas anders oder kopiere der Einfachheit halber ganze Teile der Uni, da es meinen Studis egal ist, wie oft das gleiche Layout in ihrer Lernheimat verbaut wurde.