
Rasen, Fliegen, Schleichen, Ballern: Für Abwechslung ist gesorgt. © 4P/Screenshot
So gibt es jetzt z.B. keine getrennten Kampagnen zwischen Decepticons und Autobots mehr. Stattdessen lernt man während der 13 Missionen im Wechsel beide Seiten der Kriegsmedaille kennen und erfährt, mit welchen Widrigkeiten sowohl Optimus Prime als auch sein Widersacher Megatron fertig werden müssen. Weggefallen ist dabei übrigens auch die Auswahl des jeweils spielbaren Transformern – und damit auch der Koop-Modus, der beim Kampf um Cybertron wie ein gut gemeintes, aber letztlich überflüssiges Anhängsel wirkte. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die stellenweise auftretende Beliebigkeit der Ballereien im Vorgänger wird durch den Fokus auf eine spielbare Figur nicht nur erzählerisch konzentriert, sondern öffnet mit den verschiedenen steuerbaren Robotern auch neue Mechaniken, die man bei den Transformers so noch nicht gesehen hat – wenngleich man diese Elemente aus anderen Spielen kennt.
Während Optimus Prime und Bumblebee stellvertretend für klassische Kugelhagel-Action (inkl. Geschützturm-Sequenzen) stehen, auf die sich der Titel auch immer wieder als verbindendes Element zurückfallen lässt, setzt Cliffjumper z.B. auf Tarnung und Schleichsequenzen, die für einen angenehmen Wechsel des Erzähltempos sorgen. Sicher: Man kann (und muss sich bei Entdeckung) auch in explosiven Feuergefechten zur Wehr setzen. Doch wer hier seine Umgebung beobachtet, Verstecke und seinen Tarnmechanismus nutzt, um die Gegner aus dem Hinterhalt auszuschalten, hat deutlich höhere Überlebenschancen.
Vieles für alle
Jazz und sein Decepticon-Gegenstück Swindle hingegen sind eher leichtfüßig unterwegs und erinnern mit ihren Sprungeinlagen an Darksiders‘ Tod mit seiner Todesgriff-Fähigkeit, während man mit Vortex heiße Flugeinlagen genießen kann – für Abwechslung im Balleralltag ist gesorgt. Dennoch verpasst man hier vor allem gegen Ende eine große

Mit großen Robotern kommt große Verantwortung… © 4P/Screenshot
Gut gelöst wurde hingegen das Waffenarsenal: Alle Transformer haben Zugriff auf die gleiche Wummenauswahl, die durch das Finden von Bauplänen erweitert werden kann. Und hat man mit einem Roboter an den dafür zuständigen Terminals neue Knarren freigeschaltet oder die bestehenden mit Extras wie erhöhter Zielgenauigkeit oder vergrößertem Magazin ausgestattet, stehen diese Modifikationen fortan allen Trägern eben dieser Waffe zur Verfügung.
Auch die permanenten Transformer-Boosts wie schnellere Bewegung, erhöhte Gesundheit etc. stehen ab Freischaltung für den kompletten Rest der Kampagne zur Verfügung. Allerdings wirken sich die Waffenmodifikationen erst im dritten Schwierigkeitsgrad deutlicher aus. Auf „Normal“ macht es zu selten einen Unterschied, ob man mit oder ohne Knarrenoptimierung in den Krieg zieht.
Oh, nene, ich werds ihnen vorspielen "müssen". 3rd-Person-Shooter können die noch nicht so gut

Was auffällt, ist aber echt, dass die zwei ikonischen Transformers-Phrasen ("One shall stand, one shall fall" und "More than meets the eye") im deutschen einfach nicht einheitlich übersetzt werden.
Gerade nochmal nachgesehen, in Kampf um Cybertron wurde daraus z.B. "Einer wird siegen, einer verlieren", und bei Michael Bay darf man sich "Ich finde, es steckt viel mehr drin in dir als man denkt" anhören.
Da erkennt man dann, an welchen Stellen keine Fans mehr arbeiten
Ähnliches Problem wie mit Star Treks "Live long and prosper".
"Werde ihnen jedoch die ganze Zeit erklären müssen, was die Roboter da gerade sagen
Ich finds übrigens trotzdem sehr schade, dass es keine deutsche Sprachausgabe gibt.
Habe beide Spiele für die PS3, Kampf um Cybertron ist ja mehrsprachig - so oder so, Transformers war immer schon auch/vor allem an Kinder gerichtet, und ich weiß 100%ig, meine Kinder werden an einigen Sequenzen viel Spaß haben, wenn ich sie ihnen zeige (allein schon fast alles mit Metroplex, aber auch die letzte Mission).
Werde ihnen jedoch die ganze Zeit erklären müssen, was die Roboter da gerade sagen
ohne Frage: Cullen ist wie immer großartig.