Fazit
Als Pendler war ich neugierig, wie sich das Leben mit Train Sim World auf dem Führerstand anfühlen würde. Doch zuerst musste ich verdauen, dass die Kulisse auf Konsolen abseits der Fahrzeuge (und selbst dort gibt es z.B. bei bewegten Rädern Probleme) nicht nur in vielerlei Hinsicht unsauber läuft. Zudem entspricht sie nicht dem, was mir mit der Verwendung der aktuellen Unreal-Technologie suggeriert wird. Geringe Sichtweite, detailarme Gleisbetten, sterile Bahnhöfe: Hier lässt Train Sim World einige Atmosphäre-Punkte liegen. Zumal eine ansehnlichere Kulisse auch die Lust erhöhen würde, sich in den USA, England oder Deutschland als Lokführer zu betätigen und sich mit den Schaltern und Hebeln auseinanderzusetzen, während man Szenarien bewältigt oder versucht, den Fahrplan einzuhalten. Denn das wiederum ist strukturell gut gelungen – auch wenn spielmechanisch die Herausforderung eher darin besteht, den richtigen Knopf oder Hebel zur richtigen Zeit zu verwenden. Doch die Anforderung, die Konzentration stets hoch halten zu müssen, während man auf Signale etc. achtet, wird gut vermittelt – inkl. der Tatenlosigkeit über mehrere Minuten, wenn man entweder irgendwo wartet oder signalfreie Strecke vor sich hat. Als Einblick in den Arbeitsalltag von Lokführern weltweit ist Train Sim World ganz nett, als Spiel bietet es mir nicht genug Substanz, um mich länger damit beschäftigen zu wollen.Wertung
Ein passabler Zeitvertreib, der einen mit den Anforderungen des Lokführer-Berufsstandes bekannt macht. Die Kulisse hat allerdings noch Luft nach oben.
Ein passabler Zeitvertreib, der einen mit den Anforderungen des Lokführer-Berufsstandes bekannt macht. Die Kulisse hat allerdings noch Luft nach oben.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
Käufe können minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.
Ich versteh generell nicht wo man mit dem Spiel hin will. Ich habs mir vor nem Jahr (oder so) auf Steam gekauft.. weil ich die Simulation der Zugtechnik super fand. Den Motorraum öffnen um reinzugehen und per Hand den Motor zu starten, manuell nachtanken... fand ich super (und hätte ich gern gelernt).... nu gibt's aber fast nur Szenarien wo ich das nicht machen muss. Der Zug steht immer abfahrtbereit mit laufendem Motor am Bahnhof... was soll das denn?
Wieso findet sich selbst auf der Übersichtsseite des Spiels kein Hinweis auf die PC Version? Und, wäre nett sie mitgetestet zu haben. Oder habe ich was übersehen?
War zu erwarten ...
Quasi eine Demo zum Vollpreis um die überteuerten DLC zu verkaufen.
Meiner Meinung nach kann so ein Spiel auf etwas anderem als einem leistungsstarken PC zu spielen nur absolute Notlösung sein, wenn ich alleine an die RAM Anforderungen für die Strecken denke.
Mit entsprechender Hardware macht das Spiel aber durchaus was her und ob jemand so etwas gerne spielen möchte sollte er bereits selber wissen und am besten nicht von einem Tester abhängig machen der das nicht oder nur sehr eingeschränkt tut.
Das kann ja nur die S-Bahn in Leipzig sein. Die Haltestelle auf dem Bild kenn ich sogar.