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TowerFall Ascension (Arcade-Action) – Pixelgemetzel mit Pfeil und Bogen

Die Pixelkrieger von der Ouya stürmen die PlayStation 4 und den PC: Bis zu vier Spieler schießen sich mit dem Bogen explosive Pfeile und andere Gemeinheiten um die Ohren, allerdings leider nur offline. Kommt trotzdem Party-Stimmung vorm Fernseher auf?

© Matt Makes Games, Inc / Matt Makes Games, Inc

Nimm das!

[GUI_PLAYER(ID=109787,width=475,text=Ein Blick auf die PS4-Umsetzung des Mehrspielergemetzels.,align=left)]Für ein blitzschnelles Duell zwischendurch ist das hektische Spiel im Retro-Look prima geeignet. Spiel an, ein paar Spezialpfeile, Schatztruhen und Fallen aktivieren und schon decken sich die Gegner mit Bogengeschossen ein, die nach ein paar Metern gen Boden zischen. Im Gegensatz zu Konkurrenztiteln wird verschossene Munition wieder eingesammelt, doch auch ohne ist man nicht wehrlos. Ähnlich wie im Spielhallenklassiker Joust kann man dem Widersacher auch per Kopfsprung den Garaus machen, indem man z.B. durch eine Lücke am unteren Bildrand plumpst, oben wieder erscheint und auf den gegnerischen Kopf donnert.

Es geht in mehr als 50 recht einfach strukturierten Arenen zur Sache und auch die Kämpfer sind nicht gerade aufwändig designt. Der mystische Soundtrack sorgt trotzdem für mittelalterliche Stimmung. Das Salz in der Suppe sind die zahlreichen Anpassungs-Optionen, welche sich vor dem Match aktivieren lassen. Rutschige Böden oder wabernde Lava gefällig? Soll es ein Zeitlimit geben? Auch die zahlreichen Boni wie explosive Pfeile, Lasergeschosse oder Flügel für die schnelle Flucht durch die Luft fügen sich richtig gut ins Spiel ein und sorgen für spannende Kämpfe. Ist ein Team in der Überzahl kann man den gegnerischen Einzelkämpfer übrigens mit entsprechend stärkeren Waffen ausstatten –

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Vorsicht, explosiv! © 4P/Screenshot

praktisch!

Für den kleinen Hunger


Trotzdem bleibt das Spiel etwas für zwischendurch, schließlich gibt es nur drei Mehrspielermodi, welche sich im Wesentlichen darauf beschränken, den Gegner möglichst oft unschädlich zu machen. Ein Online-Part fehlt leider. Im Gegensatz zum Ouya-Original wartet neuerdings aber noch ein (kurz geratener) Einzelspieler-Ausflug durch diverse Gemäuer im Hauptmenü.

Dieser Überlebenskampf gegen mehrere Gegnerwellen lässt sich lokal auch kooperativ mit einem Freund bestreiten. Die Kämpfe gegen die dämonischen KI-Biester sind durchaus knifflig: Die Entwickler haben ihnen schnelle Reaktionen und fiese Ausweichmanöver verpasst, die man angesichts des minimalistischen Retro-Designs gar nicht von ihnen erwarten würde.