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Toukiden: The Age of Demons (Action-Adventure) – Toukiden: The Age of Demons

Um Toukiden zu beschreiben, verlinke ich einfach den Test des aktuellen Monster Hunter, erwähne den leichteren Schwierigkeitsgrad des Nachahmers sowie das Fehlen einer glaubwürdigen Welt und verabschiede mich mit dem zynischen Hinweis, dass das immerhin besser ist, als weiterhin vergeblich auf ein Monster Hunter für PlayStation Vita zu warten. Danke und schönen Feierabend!

© Omega Force / Tecmo Koei

Fazit

Toukiden ist in keiner Weise ein besseres Monster Hunter. Bosskämpfe können noch so aufwändig inszeniert sein: Die über weite Strecken anspruchslose Jagd nach den immer gleichen Dämonen zielt nur auf den oberflächlichen Kick, das ständige „Größer, Weiter, Stärker!“ des Sammeltriebs. Auf einen glaubwürdigen Schauplatz legt man keinen Wert. Dazu ist die Geschichte zu banal, die winzigen Areale sind reine Schießbuden. Und wo Monster Hunter mit dem Fördern von Mineralien, der Suche nach Pflanzen sowie dem Bewirtschaften von Feldern einen Fantasyalltag simuliert, gibt es hier nur den billigen Klick da, wo es blinkt. Dämonenjäger legen nicht einmal Fallen aus, sie stürzen sich ohne Umweg in spektakuläre Showdowns mit beeindrucken Bestien – und das hat ja durchaus seinen Reiz. Das ständige Verbessern der Ausrüstung sowie das Stärken der Fähigkeiten sind zumindest funktionierende Köder für den immer gleichen Kampf gegen immer gleiche Dämonen. Dass sich bis zu vier Onlineabenteurer in komfortablen Lobbys zusammentun, ist zudem eine durchdachte Ergänzung. Lebendiger wird das Spiel dadurch allerdings nicht.

Wertung

Vita
Vita

Dreiste Monster-Hunter-Kopie, die die Faszination der Jagd für oberflächliche Action und spektakuläre Bosskämpfe opfert.

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