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Touch my Katamari (Geschicklichkeit) – Touch my Katamari

Namcos Müllkugel ist einfach nicht totzukriegen: Seit acht Jahren rollt und rollt der grüne Prinz seine Riesenkugel durch Kinderzimmer, Hinterhöfe, Straßenzüge und das Weltall. Was er berührt, bleibt kleben und so wächst der Katamari vom Mikrobischen ins Unermessliche. Böse Zungen könnten allerdings behaupten, dass der Prinz seit mindestens fünf Jahren nur noch einen toten Ball vor sich her schiebt – einen „Zombiemari“, den Namco jahrein, jahraus aus der längst verdienten ewigen Ruhe reißt.

© Namco Bandai / Namco Bandai

Fazit

Falls Namco karikieren wollte, wie sehr die Spieleindustrie ihre Fans mit dem ständigen Aufguss des ewig Gleichen foppt: Glückwunsch, Experiment gelungen! Doch leider übt sich der Hersteller nicht in Kritik, sondern in ganz profaner Abzocke. Man schickt nicht einfach einen „Zombiemari“ zum x-ten Mal auf die Strecke, sondern verkauft die Demoversion eines Uralt-Spiels fast zum Vollpreis – Touch My Katamari ist ein Schlag ins Gesicht jedes treuen Fans! Ein plumpes Remake irgendeines vorangegangenen Konsolen-Katamaris wäre bitter, aber verschmerzbar gewesen. Der Schindluder, den Namco hier betreibt, ist es nicht.

Wertung

Vita
Vita

Namco zockt seine Fans mit der mickrigen "Demo" eines längst bekannten Spiels ab. Spätestens jetzt ist die liebenswerte Katamarie-Serie nur noch ein lebloser Zombie.