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Tokobot Plus: Geheimnisse der Karakuri (Logik & Kreativität) – Tokobot Plus: Geheimnisse der Karakuri

Eines muss man neidlos anerkennen: Spritzige Ideen für Videospiele kommen meist aus Japan – ob alles anziehende Kugeln ganze Städte aufrollen, wabernde Bälle über die PSP kugeln oder sich in diesem Fall kleine Roboter an den Händen halten, um Leitern zu bauen oder als Rotorblätter über Abgründe zu sausen. Dabei will Tokobot nicht nur die grauen Zellen ansprechen, sondern auch Actionfreunde fordern. Was steckt noch in den knuddeligen Maschinen?

© Tecmo / Take 2

Fazit

Gut, dass Take 2 nur 20 Euro für die PS2-Umsetzung verlangt, denn obwohl Tecmo viele neue und witzige Ideen hat, kommt die Knobel-Action nie richtig in Schwung. Zum einen verärgert die bockige Kamera selbst jene, die sich durch die zähen Kämpfe beißen und zum anderen bemüht sich Tokobot vergebens, das einfallsreiche Konzept zu nutzen. Z.B. kann ich meine Roboter nur an den entsprechend markierten Punkten zur Maschine umbauen und darf nicht rätseln, wo der Einsatz sinnvoll wäre. Und in Abschnitten, in denen ich Leitern bauen oder Abgründe überwinden muss, ist die Lösung meist zu offensichtlich, als dass sich nach getaner Arbeit ein Erfolgserlebnis spüren würde. Trotzdem bin ich mit einem guten Gefühl von meiner Artefakten-Suche in den eintönigen Ruinen zurückgekehrt. Schließlich sind die Tokobots ausgesprochen knuffige Protagonisten, die restlichen Charaktere sowie deren Geschichte sympathisch und trotz widerspenstiger Kamera sowie „Duplo“-Widersacher erzeugt Tecmo eine entspannte Atmosphäre, in der ich gerne ein paar entspannte Rätsel löse. Jedenfalls für kurze Zeit.
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