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To the Moon (Adventure) – To the Moon

Dunkelheit, nur ein leuchtender Monitor. Kopfhörer hüllen die Welt in Schweigen. Ein Klavier spielt leise und traurig „For River“. Niemand darf diese Welt stören. Meine Gedanken haben das Büro längst verlassen, blenden Neonröhren und Kollegentratsch einfach aus. Es ist schwer, To the Moon zu beschreiben. Aber es ist bezaubernd, es zu erleben.

© Freebird Games / Freebird Games

Fazit

Wer das interaktive Medium nutzt, muss das auch richtig tun – immerhin ist man in To the Moon die gesamten fünf bis sechs Stunden mit Maus und Tastatur beschäftigt. Diesen Aspekt hat Kan Gao mit fast bemitleidenswerten Bilderrätseln und überflüssigen Sammelaufgaben sträflich vernachlässigt. Man muss darüber hinweg sehen, wenn man seine wundervolle Zeitreise genießen will – wer das schafft, erlebt dafür eine der charmantesten Kurzgeschichten, die das Medium je erzählt hat: To the Moon hatte mein Herz gefangen und bis zum Finale nicht mehr losgelassen. Es verzaubert mit liebevollen Zeichnungen, sympathischen Pixeldarstellern, exzellenter Musik und ihm gelingt das seltene Kunststück, Weisheit, Traurigkeit und Humor wie selbstverständlich zu vereinen. Es ist eine der wertvollsten Anekdoten unter den Geschichten der Videospiele!

Wertung

PC
PC

Gefühlvoll erzählte Geschichte, die trotz spielerischer Mängel direkt ins Herz geht.