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Time and Eternity (Rollenspiel) – Time and Eternity

Mit dem Anime-Rollenspiel Time and Eternity schicken einen die Luminous-Arc-Macher von Imageepoch auf eine turbulente Hochzeitsreise durch Zeit und Raum. Ob es sich lohnt das ruhelose Pärchen zu begleiten, verrät der Test.

© Imageepoch / NIS America / Flashpoint

Fazit

Time and Eternity mag stellenweise wie ein spielbarer Anime-Streifen wirken, die zugrunde liegende Spielmechanik kann im Gegensatz zu einem Ni no Kuni oder Tales of Graces jedoch nicht überzeugen. Figuren-, Quest- und Leveldesgin sind einfallslos, die ständigen 1-gegen-1-Zufallskämpfe primitiv und nervig, während sich die Handlung nach dem furiosen Auftakt in Belanglosigkeiten und Logikfehlern verliert. Selbst die anfänglich noch attraktive Zeichentrick-Fassade beginnt rasch zu bröckeln: Statt aufwändiger Anime-Passagen gibt es meist nur mickrig inszenierte Plaudereien mit immer gleich animierten Portraitbildchen. Die tollpatschig-naiven und nur knapp bekleideten Protagonistinnen tragen ihre Waffen wie Handtaschen und ziehen umher, als hätten sie einen Stock im Allerwertesten, während bei den fummeligen Echtzeitkämpfen selbst die Finisher nur bemitleidende Blicke ernten. Duale Beziehungspflege und Charakterentwicklung haben zwar ihre Momente, unterm Strich erwartet Genrefans aber lediglich schwaches Mittelmaß.

Wertung

PS3
PS3

Mäßiges Zeitreise-Abenteuer für wenig anspruchsvolle Anime-Voyeure.