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Thymesia (Rollenspiel) – Krähen-Lust & Dark-Souls-Frust

Soulslikes, also Spiele, die sich mehr oder weniger frech an den großen Vorbildern Demon’s Souls und Dark Souls von From Software orientieren, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Jetzt probieren sich die Overborder Studios aus Taiwan an einer Variante, die dem Genre-Primus zwar Spielmechanik und diverse Systeme entleihen, aber auch mit ein paar eigenen Ideen punkten will. Wie gut das geklappt hat, klärt der Test.

© OverBorder Studio / Team17

Fazit

Mit Thymesia zaubern die Overborder Studios einen kleinen, aber stellenweise unfair schwierigen Überraschungshit aus dem Hut, der vor allem Spielern schmecken dürfte, die sich gerne mit einem Neunschwänzer in den Keller verziehen. Die pfeilschnellen Kämpfe mit einem denkwürdig cool gestalteten Protagonisten, die an den eigenen Stil anpassbaren Fähigkeiten und das in diesem Genre neuartige Level-Warping machen die wenigen Gegnervarianten und die etwas maue Optik fast vergessen. Um so richtig im Vorderfeld der Soulslikes, wo sich Größen wie Nioh, Mortal Shell oder Hollow Knight tummeln, mitzuspielen, müssen die Entwickler für den hoffentlich folgenden, nächsten Anlauf noch eine Schippe Genialität drauflegen, den Schwierigkeitgrad besser austarieren und die Grafik-Abteilung aufstocken.

Wertung

PS5
PS5

Gefälliges Soulslike mit durchdachtem, schnellem Kampfsystem und knackigem Schwierigkeitsgrad, der aber oft über die Stränge schlägt.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.