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The World Ends with You (Rollenspiel) – Erneute Rückkehr nach Tokio

Nachdem schon das DS-Original sowie die iOS-Adaption Solo Remix begeistern konnten, haben Square Enix und Nintendo The World Ends with You nun auch als Final Remix für Switch veröffentlicht. Wie gut die Umsetzung des Anime-Rollenspiels auf die Konsole gelungen ist, klärt der Test.

© Square Enix / Jupiter / h.a.n.d. / Square Enix / Koch Media / Nintendo

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Seine Pins kann man auch im Air-Hockey-ähnlichen Minispiel Tin Pin einsetzen. © 4P/Screenshot
Neben dem lokalen Zwei-Spieler-Modus wartet die Switch-Umsetzung auch mit einem Bonuskapitel auf, das einen nach Spielende zusätzliche Facetten der bizarren Spielwelt ergründen und neue Herausforderungen bestreiten lässt. Wer will, kann sich auch mit dem Air-Hockey-ähnlichen Minispiel Tin Pin vergnügen und an entsprechenden Wettbewerben in Tokios Spielhallen teilnehmen. Der allgemeine Schwierigkeitsgrad lässt sich erneut sehr facettenreich anpassen. Neben Grundeinstellungen wie einfach, normal und schwierig kann auch die eigene Stufe samt Lebenspunkten vorübergehend nach unten reguliert werden, um im Gegenzug die Beuterate zu erhöhen.

Eine Frage des Stils

Ebenfalls löblich ist, dass man jederzeit zwischen einer Original- und Remix-Fassung des nach wie vor grandiosen Soundtracks mit seinen vereinnahmenden Pop-, Rock-, Dance- und Hip-Hop-Tracks wählen kann. Schade allerdings, dass man nicht auch die restliche Vertonung überarbeitet und mehr Sprachausgabe implementiert hat, denn die macht sich für heutige Verhältnisse äußerst rar.
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In den Geschäften Tokios kann man sich mit angesagten Klamotten und Snacks eindecken. © 4P/Screenshot
Dafür gibt es erstmals deutsche Bildschirmtexte. Die Qualität der Übersetzung weiß zu gefallen und passt meist gut zu den Eigenheiten der u. a. von Final-Fantasy- und Kingdom-Hearts-Designer Tetsuya Nomura gestalteten Charaktere.

Die im Manga-Stil präsentierten Figuren und Umgebungen sind trotz ihres Alters auch heute noch sehr stylisch. Zudem kann man in den Geschäften Shibuyas neue Klamotten und Accessoires erwerben, die nicht nur Einfluss auf Fähigkeiten und Charakterwerte haben, sondern in punkto Effizienz auch Markentrends unterliegen. So sind in jedem Viertel andere Marken in, die es sich besonders dann zu tragen lohnt, wenn kämpferische Auseinandersetzungen anstehen. Viele Klamotten kann man aber erst mit einem entsprechend hohen Budget kaufen und nur mit einem bestimmten Mutwert tragen.
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Auch nach dem Finale gibt es noch einige Herausforderungen wie ein exklusives Bonuskapitel. © 4P/Screenshot
Doch wer genug Ausdauer an den Tag legt, kann das regionale Ansehen der Marken auch verändern und eigene Trends setzen. Schade nur, dass die aktuellen Klamotten keinen Einfluss auf das Erscheinungsbild haben.

Mit dem häppchenweisen Verdauen von Imbissgerichten kann man seine Werte sogar dauerhaft verbessern. Zudem erhalten Stammkunden in allen Lokalen und Geschäften mit der Zeit Kauf- und Tauschangebote für besonders attraktive Artikel. Lediglich die von den Charakteren verwendeten Klapp-Handys wirken angesichts des hippen Umfelds eher anachronistisch. Auch die Speicherfunktion mit nur einem, sich automatisch überschreibenden Spielstand ist wenig zeitgemäß. Ähnliches gilt für die rudimentäre Kartenfunktion, die vor allem anfangs immer wieder für Orientierungsprobleme sorgt. Letztendlich sind das aber nur Schönheitsfehler eines auch heute noch großartigen Spiels.

  1. crazillo87 hat geschrieben: 28.10.2018 17:40 Ich weiß, dass 4Players die Preisgestaltung grundsätzlich nicht bewertet, aber ich für meinen Teil habe nicht eingesehen, Vollpreis (50 EUR) für ein zehn Jahres altes Spiel zu bezahlen. Nicht wegen des Wertes des Spiels an sich, nicht falsch verstehen! Jedoch gibt es eine Touch-Umsetzung auf den Mobilgeräten für etwa 15 EUR, da erscheint mit der Switch-Preis einfach im Vergleich als Abzocke. Die Mobile-Variante ist auch Grundlage der Switch-Version, zumindest das Touch-Gameplay. Auf meinem aktuellen P20 Pro funktioniert es auch tadellos, jedoch weiß man ja, wie das mit Patches bei Handyspielen so ist... Oft nicht gut.
    Hätte auf einen Switch-Sale gewartet, aber da ich TWEWY noch vor Kingdom Hearts 2.8 und das vor Kingdom Hearts 3 im Januar durchbekommen muss, war da die Zeit für eine Entscheidung jetzt einfach gekommen. Und 2.8 kostet auch immer noch 59,99 EUR im PSN, war seit April nicht im Sale. Square-Enix ist da halt immer ganz vorne dabei, leider...
    KH 2.8 bekommt man doch für 30€ Retail.
    Auf Amazon 29€
    Habs mir letztens bei nem Amazon Sale für 20€ geholt oO
    Muss es die PSN Version sein?

  2. Ich weiß, dass 4Players die Preisgestaltung grundsätzlich nicht bewertet, aber ich für meinen Teil habe nicht eingesehen, Vollpreis (50 EUR) für ein zehn Jahres altes Spiel zu bezahlen. Nicht wegen des Wertes des Spiels an sich, nicht falsch verstehen! Jedoch gibt es eine Touch-Umsetzung auf den Mobilgeräten für etwa 15 EUR, da erscheint mit der Switch-Preis einfach im Vergleich als Abzocke. Die Mobile-Variante ist auch Grundlage der Switch-Version, zumindest das Touch-Gameplay. Auf meinem aktuellen P20 Pro funktioniert es auch tadellos, jedoch weiß man ja, wie das mit Patches bei Handyspielen so ist... Oft nicht gut.
    Hätte auf einen Switch-Sale gewartet, aber da ich TWEWY noch vor Kingdom Hearts 2.8 und das vor Kingdom Hearts 3 im Januar durchbekommen muss, war da die Zeit für eine Entscheidung jetzt einfach gekommen. Und 2.8 kostet auch immer noch 59,99 EUR im PSN, war seit April nicht im Sale. Square-Enix ist da halt immer ganz vorne dabei, leider...

  3. LP 90 hat geschrieben: 27.10.2018 08:26 Sorry, aber TOuchpad ist im Vegrleich absolut intuitiv. Die Joycons desynchen jede 30 Sekunden auf nen große Bildschirm, du kannst manche Bewegungen kaum durchführen. Man steuert auch alles mit einem Joyccon und muss den jedesmal komplett für den Zweitchaarkter abstellen. Du kannst in der Zeit nichts machen.
    Die Steuerung mit den Dingern ist eine einzige Katastrophe. Hier hat emand eine absolute Grütze abgeliefert.
    Bullseye

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