Veröffentlicht inTests

The Walking Dead: Michonne (Adventure) – Blut, Schweiß und Tränen

Clementine & Co sind cool, gar keine Frage. Aber es ist schön, dass Telltale mit The Walking Dead: Michonne jetzt einem bekannten sowie beliebten Charakter aus den Comics und der TV-Serie ein eigenes Spiel über drei Episoden widmet. Ob der Ableger mit seinem Fokus auf die wortkarge Katana-Liebhaberin überzeugt, verrät der Test der ersten Folge „Verwickelt und verstrickt“…

© Telltale Games / Telltale Games

Fazit

Mir gefällt The Walking Dead: Michonne als Ableger der großen Reihe bisher ganz gut. Schon in der TV-Serie mag ich die Katana-Lady als Figur und Telltale versteht es gut, mir hier interessante Einblicke in ihre Psyche und Motive zu gewähren. Darüber hinaus gibt es wieder einige gelungene Spannungsmomente und Handlungsbögen, weshalb ich mich jetzt schon darauf freue zu sehen, wie es im nächsten Monat in der zweiten von insgesamt drei Episoden weitergeht. Dabei würde ich mir allerdings weniger Metzelsequenzen wünschen, die mir im Rahmen der ersten Episode schon zu inflationär eingestreut wurden. Weniger ist manchmal mehr. Das Gegenteil ist hinsichtlich der Spielzeit der Fall: Gut 100 Minuten erscheinen mir schon arg kurz und gerade als die Handlung zum ersten Mal so richtig Fahrt aufnahm, flimmerte schon der Abspann über den Bildschirm.

Einschätzung: gut


[Ab diesem Jahr werden wir bei Episoden-Spielen für die ersten Teile im Test zunächst nur Schulnoten vergeben; erst mit dem finalen Teil und Test werden wir auch eine abschließende Prozentwertung für die komplette Reihe vergeben. Anm.d.Red.]