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The Swapper (Geschicklichkeit) – The Swapper

Sein oder nicht sein? Diese Frage steht beim Puzzle-Plattformer The Swapper aus dem Hause Facepalm im Mittelpunkt. Während man seinen Weg durch eine verlassene Raumstation bahnt, erkundet man philosophische Grenzgebiete. Kann das Sci-Fi Abenteuer im Test überzeugen?   

© Facepalm Games / Curve Digital

Fazit

The Swapper hat mich sehr beeindruckt. Das einzigartige Artdesign, die tollen Lichtstimmungen und die eindringliche Hintergrundmusik sorgen für eine ungemein dichte Atmosphäre. Theseus ist ein einsamer, aber extrem spannender Schauplatz, der durch seine Abwechlung und seine Dimensionen eine ungeahnte Faszination ausübt. Die einfache, aber sehr durchdachte Spielmechanik rückt die anspruchsvollen Rätsel in den Vordergrund, deren Lösung durch Trial-and-Error nur selten möglich ist. Nur genaues Studium der Umgebung, Planung und Kenntnis der spielmechanischen Zusammenhänge können die Passagen lösen. Noch besser ist aber die Erzählung der Geschichte, die durch Daten-Bruchstücke, telepathischen Kontakt mit den Wächtern und wenige Zwischensequenzen vorangetrieben wird. Dem Puzzler gelingt es, meine Fantasie durch kleine Informationsbrocken sowie angedeutete Zusammenhänge anzuregen und stellt mir gleichzeitig philosophische Fragen, die mich noch weit über das Ende hinaus beschäftigen. Im Zentrum des Spiels steht dabei die Frage nach dem Selbst und ob es so etwas wie eine Seele überhaupt geben kann. Die Vielschichtigkeit dieser Spielerfahrung, machen The Swapper zu etwas Besonderem. Dass es nicht für Platin gereicht hat, liegt an den etwas zu konservativen Rätseln, die sich meist auf dieselben Elemente wie Lampen sowie Schalter verlassen und bei der Lösung letztlich nicht die Euphorie eines Portal auslösen können.

Wertung

PC
PC

Atmosphärisch stark, philiosophisch interessant: Ein anspruchsvoller Puzzle-Plattformer für Genießer!

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