Strichmännchen to go
Bis The Pedestrian von der Idee über die Kickstarter-Kampagne und Demo zu einem vollwertigen Spiel reifte, dauerte es Jahre. Wer den sympathischen drei Herren von Skookum Arts bei diesem schwierigen Prozess zusehen wollte, hatte dank vieler Blog-Posts und Videotagebücher reichlich Gelegenheit. Nun ist der Titel endlich für PC erschienen – und hat mich gut fünf, sechs Stunden lang vortrefflich unterhalten. Aber worum geht es eigentlich, in diesem Straßenschilder-Spiel? Und ist es ein Plattformer oder doch mehr Belastungstest fürs Oberstübchen?
Letzteres! Zwar hopst die Spielfigur schon mal über tödliche Laser oder erklimmt Leitern – allerdings treten die Geschicklichkeitselemente zu Gunsten der Denksport-Einlagen deutlich in den Hintergrund. Per Tasten- oder Knopfdruck – The Pedestrian lässt sich mit Maus und Tastatur sowie Gamepad klasse lenken – wechselt man vom Action-Modus, in dem das Strichmännchen kontrolliert wird, in den Bau- und Plan-Modus. Hier ordnet man einzelne Schild-Tafeln an und baut Verbindungswege zwischen Türen und Leitern. Und das geht so: Man kann eine Tür, die rechts aus einem Schild führt mit einer Tür verbinden, die links in ein anderes Schild hineingeht. Oder eben eine Leiter, die oben aus einem Raum ragt, mit einer anderen, die unten ins nächste Schild hineingeht. Zurück im Action-Modus, kann meine Figur dann den neu geschaffenen Durchgang nutzen und von einem Schild zum nächsten gelangen.
Um die Ecke denken
![[GUI_STATICIMAGE(setid=87473,id=92604822)] [GUI_STATICIMAGE(setid=87473,id=92604822)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92604822-vollbild.png)
Sehr schön, dass ihr solche Titel testet.
Bin letztens auch durch euren Test auf Lightmatter aufmerksam geworden und war damit sehr zufrieden. The Pedestrian wird auch geholt.
upps!
Hier kann man sich wirklich mal rühmen eine komplett neue Spielidee entwickelt zu haben. Ich spiele seit über 30 Jahren Videospiele aber so etwas ist mir in der ganzen Zeit noch nicht untergekommen. Oder ich hab es mit meinen 41 Jahren mittlerweile vergessen