Kobold-Falle

Die Igelbrüder helfen Jerry nur, wenn er den nervenden Kobold verscheucht. © 4P/Screenshot
Die meist angenehm logisch aufgebauten Rätsel besitzen einen mittleren Schwierigkeitsgrad und erstrecken sich oft über einige Bildschirme. Für Verwirrung sorgt lediglich der Umstand, dass manche eigentlich offensichtliche Aufgaben sich erst später lösen lassen. Den Kreidestein in Jerrys Heimatwelt wollte ich z.B. instinktiv unter dem fetten Brocken zu Pulver zermalmen, das funktioniert allerdings erst nach einem anderen Ereignis. Im Gegenzug erleichtert die einfach gehaltene Steuerung das Knobeln: Der Cursor zeigt auf Anhieb an, ob ein Objekt nur beäugt oder benutzt werden kann. Ist beides der Fall, lassen sich die zwei Funktionen mit der linken und rechten Maustaste ausführen. Sehr bequem ist auch die Inventar-Bedienung: Einfach mit dem Mausrad rollen und der Rucksack öffnet oder schließt sich.
Magische Hilfsmittel

Geheimnisvoller Meister: Der Marquis de Hoto. © 4P/Screenshot
Nützlicher ist ein Blick ins Tagebuch, wo alle wichtigen Ereignisse notiert werden. Allerdings plätschert die Geschichte über weite Teile ruhig vor sich hin, was den Spielablauf etwas zäh wirken lässt, vor allem in Kombination mit den meist faden Dialogen. Jerry muss zu häufig immer gleiche Orte abklappern, um Gefälligkeiten abzuarbeiten. Mein Entdeckungsdrang wurde zwar nicht gebrochen, aber eine straffer erzählte Geschichte hätte dem Spiel gut getan.
Hab damals The Night of the Rabbit in der Limited Retailfassung gekauft und gerade erst durchgespielt.
Interessant, dass es hier doch so schlecht bewertet wurde.
Mir hat es eigentlich ziemlich gut gefallen.
Ja, die Synchronsprecher sind nicht alle gut besetzt, manche aber schon.
Die Rätsel sind oft ganz gut und nachvollziehbar, einige aber dann doch eher schwer/unlogisch.
Und der Spannungsbogen in der Story ist wirklich ungleichmäßig- mal langatmig, dann viel zu abrupt-
Kritikwürdig fänd ich noch teilweise die Technik. Habe irgendwie total vergessen mir den letzten Patch draufzuladen und hatte doch eine handvoll Bugs - Spielfigur geht in der Luft herum, Grafiken fehlen usw. Ging jedoch insgesamt trotzdem gut.
Aber die Hintergründe, Charaktere, Musik, Grundidee und Atmosphäre fand ich zu weiten Teilen sehr gut. Hab es zwei Abende intensiv gespielt und bin richtig in der Märchenwelt versunken. Ja, die Geschichte hat nen sehr kindlichen Touch aber mit den japanischen Geistern, geheimnisvollen Mottenpriesterinnen und schrägen Echsengestalten ("Wir sind die Lösung!") war schon auch ungewöhnlicheres Vorhanden. Würde ich kein Kind unter 10 spielen lassen, glaub ich.
Der Humor war auch durchaus vorhanden, dafür dass es sicher kein klassisches Comedy-Adventure sein will.
Ich fand's stellenweise eher sogar besser als The Whispered World, wo mich der Synchronsprecher von Sadwick richtig genervt hat. Spot war dafür einfach ein unschlagbarer Sidekick
Also Adventure Fans kann man das getrost empfehlen, finde ich.
Haha, Poki hätte David Nathan mal fragen sollen, was für eine Vorstellung. xD
Na ja, manche Synchronsprecher sind tatsächlich nicht nur auf das große Geld aus, siehe Alexander Schottky und Franziska Pisgulla (richtig geschrieben?), die bei dem Fanprojekt (!) Baphomets Fluch 2.5 mitgewirkt haben und das für lau.
Und da ich gerne missverstanden werde: Ich bin Edna-Fan der ersten Stunde!
Dass man etwas großartig findet, heißt nicht, dass man es auch kritisieren darf.
Ich finde die Synchronsprecher von Daedalic so "gezwungen", weiss auch nicht, wie ich das besser beschreiben soll
Klingt eben "krampfhaft verstellt", das ist mir persönlich etwas unangenehm zum Hören.
Die Spiele sind aber fast allesamt toll, deswegen stehen sie ja auch bei mir im Schrank.
King Art hat für mich z.B. die viel angenehmere Synchro und Adventures, die von David Nathan vertont werden liebe ich sowieso!
und 1000 mal besser als schon wieder die deutschen Synchronstimmen diverser Hollywood Darsteller zu hören. Ich finde die Deuschen Stimmen von Bruce Willis und Jonny Depp toll, aber genug ist genug. Daedalic haben was anderes probiert. Vor allem aus kostengründen, doch bei mir hats gefunkt.