Fazit
Wer auf Wii verzichten kann, muss sich dieses Zelda kaufen. Nintendo schenkt dem Würfel endlich das märchenhafte Abenteuer, das so oft verschoben und schließlich für die neue Konsole angepasst wurde. Für mich als Wii-Schwertschwinger fühlt sich das alte Zelda im Kampf, mit dem Bogen oder auf dem Pferd nicht mehr so gut an. Mir fehlt das aktive Schlagen und Zielen der Remote. Aber das ist kein Maßstab, denn auch die Gamepad-Steuerung hat ihre Vorzüge, ist einen Tick präziser in der Hektik. Gibt es ansonsten Unterschiede? Kaum. Ihr bekommt akustisch, grafisch und spielerisch genau das, was als Vorlage für das Wii-Epos diente. Freut euch auf spannende Kämpfe, verschlungene Labyrinthe und diesen herrlichen Schuss Nostalgie, der allen Ocarina of Time- oder Wind Waker-Fans einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lässt. Weniger angenehm sind zwei Dinge: Erstens trefft ihr auch auf dem Würfel auf so manche Texturtapete von anno dazumal, zweitens versagt Nintendo allen Besitzern von 16-9-Fernsehern die Breitbildunterstützung – und zwar nur auf dem GameCube. Das ist eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass sich dieses Format in vielen Haushalten durchgesetzt hat und dass hier das letzte große Highlight für die Konsole veröffentlich wird. Hätte man hier nicht alle Register ziehen müssen? Natürlich kommen viele gut mit 4:3 zurecht. Natürlich will Nintendo lieber den Wii pushen – das ist verständlich. Und unterm Strich bleibt ja auch ein grandioses Spiel, ein großes Abenteuer, ein würdiges Abschiedsgeschenk für eine Plattform, die mir – ohne sentimental werden zu wollen – Spiele wie Eternal Darkness, Metroid Prime 2 und Resident Evil 4 geschenkt hat. Eine Konsole wird hier mit einem epischen Feuerwerk zu Grabe getragen. Mach’s gut, GameCube, das war unser letzter Platin-Award für dich!Wertung
Auch auf dem GameCube ist Links Abenteuer einfach großartig!
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