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The Legend of Zelda: Majora’s Mask 3D (Action-Adventure) – Spieldesign für Entdecker

The Legend of Zelda: Ocarina of Time ist ein Meilenstein des Spieldesigns. Es erschien 1998 auf dem N64 und wurde 2011 in einem Remake für den 3DS veredelt. Im Rahmen der Premiere des neuen 3DS veröffentlicht Nintendo den direkten Nachfolger The Legend of Zelda: Majoras Mask. Nachdem Link Hyrule gerettet hat, verschlägt es ihn in das von einer Mondfratze bedrohte Termina. Wie sich sein Abenteuer heutzutage anfühlt und ob sich die Modernisierung gelohnt hat, klärt der Test.

© Nintendo / Nintendo

Zeitlose Qualität à la Nintendo

Es gibt kein „altes“ und damit gleichzeitig schwächeres Spieldesign. Es gibt kein „modernes“ und damit gleichzeitig besseres Spieldesign. Es gibt nur gutes oder schlechtes Spieldesign. Und wenn ein Entwickler dafür gesorgt hat, dass die Faszination virtueller Abenteuer selbst über Jahrzehnte  hinweg nicht nur spürbar, sondern in vielen Bereichen unerreicht bleibt, dann ist es Nintendo. Bei aller berechtigten Kritik an der Trägheit des japanischen Konzerns darf man die Pionierleistungen nicht vergessen.

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Könnt ihr den bösen Mond in drei Tagen aufhalten? The Legend of Zelda: Majoras Mask erschien 2000 auf dem N64 und wurde 2009 auch für Wii veröffentlicht. © 4P/Screenshot

Vor allem im „alten“ The Legend of Zelda: Ocarina of Time, auf dem nahezu alle wesentlichen Elemente von Majoras Mask beruhen, steckt so viel an Qualität hinsichtlich Level-, Kampf- und Rätseldesign, Erkundungs- und Belohnungskultur, Geheimnissen sowie Musikintegration, dass so manches „moderne“ Großprojekt wie ein aus zig Kilometern durchschautes Gerüst vor sich hin klappert – im besten Fall gestützt vom Viagra der Next Generation: 60 Bilder pro Sekunde in 1080p. Aber die künstlerische Potenz steckt immer in der Regie, nie in der Technik. Oder gar der dritten Dimension.

Vorbildliche Modernisierung

Die 3D-Ansicht auf Nintendos Handhelds ist sogar noch unwichtiger für das Erlebnis als Bildrate & Co. Ja, die Kulisse lockt auf dem 3DS mit räumlicher Tiefe. Und auf dem neuen 3DS kann man sie selbst dann ohne Nackenstütze oder

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Wo ist Majoras Maske? Der Mann ist Sammler und nicht sehr geduldig… © 4P/Screenshot

Yogakurs erkennen, wenn man mal den Blickwinkel oder die Haltung ändert. Auf Nintendos neuem Handheld bleibt das 3D-Bild angenehm stabil, selbst wenn man sich im Sessel oder auf der Couch in eine andere Position bewegt.

Aber letztlich verliert dieses Abenteuer auch bei  abgeschaltetem Effekt nicht an Reiz. Da ist die Integration des zweiten Analognippels schon nützlicher: Man kann die Kamera damit sehr präzise drehen, denn er ist einerseits sehr fest, reagiert aber schon auf leichten Druck. Wer auf einem älteren 3DS spielt, kann das natürlich auch, wenn er ein Circlepad mit Analogstick nutzt. All das nimmt man im Jahr 2015 genauso gerne mit wie den Touchkomfort, wenn man per Drag&Drop z.B. den Bogen aus dem Inventar auf einen Aktionsknopf zieht oder per Fingertipper Fotos schießt.

 

Und was sieht man, wenn man das Spiel startet? Dass Majoras Mask deutlich gegenüber dem N64 aufgewertet wurde. Es gibt zwar nicht mehr als die vier großen Dungeons, die in allen Himmelsrichtungen rund um Termina liegen, aber alles wirkt sowohl an der Oberfläche mit ihren Wäldern, Sümpfen, Schneegebieten als auch in den Gewölben farbenfroher, plastischer und im Licht idyllischer als im trüben Original. Außerdem erkennt man viel weniger Kanten oder verwaschene Flächen, dafür mehr Einzelheiten sowohl in der texturierten Kulisse als auch an der Ausrüstung oder Bewaffnung der Figuren. Veteranen werden viele liebevolle Ergänzungen im Interieur erkennen. In den Zwischensequenzen sehen Bäume, Böden & Co nicht nur konturvoller aus, es gibt auch klar erkennbare Zusätze wie mehr Farne oder Pilze. Nur in seltenen Fällen kann es auch zu unansehnlichen Szenen kommen, wenn die Kamera Link in Sackgassen einfängt, in ihn hinein schaut und nur noch ausgehöhlte Polygone zeigt. Aber das sind Peanuts: Diese Modernisierung ist technisch vorbildlich.

  1. Ok, es ist schon verrückt cool. Ich muss mich aber noch an diesen 3D Effekt gewöhnen, der meistens schon ganz cool ist.
    Bin jetzt noch nicht so weit wieder von Deku Form zurück als Menschen, dass einzige das ein wenig nervt ist die Zeit im Nacken. Bei Ocarina of Time hatte man etwas mehr "Gemütlichkeit".

  2. Ich habe mir jetzt extra wegen diesem Spiel den neuen 3DS bestellt. (nachdem ich Wasteland wieder verworfen habe ;-) ).
    Ich hatte nie die Gelegenheit es auf dem N64 zu spielen. Ocarina Of Time ist für mich noch immer das beste Zelda Abenteuer und ich denke daran wird sich auch nichts ändern. Aber das ist eine Lücke die ich schließen muss.
    Mir gefällt vor allem das es noch so aussieht wie früher. Mit Sicherheit etwas besser aber es ist eben keine "HD-Revival-Definitive-Edition" mit jetzt NEU Achievements (die kein Mensch braucht...)
    Ich freu mich! Vor allem auch auf die nächsten Reisen bei denen ich meine PSP ablösen werde. Die im Flieger trotzdem immer ne gute Figur machte :-).

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