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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 2 (Rollenspiel) – Rückkehr nach Erebonia

Nachdem uns Nihon Falcom und NIS America Anfang des Jahres in Trails of Cold Steel einen ersten Vorgeschmack auf den ausbrechenden Bürgerkrieg in Erebonia serviert hatten, folgt nun die Fortsetzung des Anime-Rollenspiels im Legend-of-Heroes-Universum. Ob die an die Tugenden des ersten Teils anknüpfen kann, verrät der Test.

© Nihon Falcom / NIS America / Flashpoint

Fazit

Trails of Cold Steel 2 setzt das Anfang des Jahres mit Teil eins etwas zäh eingeleitete Bürgerkriegsdrama spannend fort. Es eignet sich trotz implementierter Rückblicke aber nur bedingt für Neueinsteiger, da viele Zusammenhänge und Beziehungen nur schwer indirekt zu vermitteln sind. Wer seinen alten Spielstand vom Ende aufgehoben hat, wird hingegen mit netten Boni wie zusätzlichen Dialogen belohnt. Zudem sind dieses Mal fast zwanzig spielbare Charaktere an Bord und auch das rundenbasierte Kampfsystem wurde um weitere taktische Facetten ergänzt. Vor allem die Mech-Kämpfe haben spürbar an Reiz und Häufigkeit zugelegt. Das flexible Skill-System bietet nach wie vor jede Menge Freiheiten bei der Charakteranpassung, der deutlich straffere Spielverlauf immer wieder charmante Details und Überraschungen. Auch der Weg ans Ziel lässt sich freizügiger gestalten. Viele Aufgaben bleiben optional, der Schwierigkeitsgrad individuell anpassbar. Nur hinsichtlich Technik und Vertonung zuzüglich Lokalisierung besteht nach wie vor Nachholbedarf. Doch davon sollte man sich das Anime-Epos der Ys-Macher, dessen dritter Teil sich bereits in Entwicklung befindet, nicht vermiesen lassen.

Wertung

Vita
Vita

Rundentaktisches Anime-Rollenspiel der Ys-Macher nimmt Fahrt auf.