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The Last of Us (Action-Adventure) – Zwischen Hoffen und Bangen

Mit The Last of Us haben Sony und Naughty Dog etwas ganz Besonderes erschaffen: Die zahlreichen Auszeichnungen, darunter viele Spiel-des-Jahres-Awards, sprechen eine deutliche Sprache. Und damit auch PS4-Besitzer in den Genuss dieses Meilensteins kommen, welche die grandios inszenierte Geschichte rund um Joel und Ellie auf der PS3 nicht erleben konnten, bringt Sony das packende Action-Adventure in einer technisch aufgepeppten Version auf die neue Konsole. Vorhang auf für The Last of Us Remastered…

© Naughty Dog / Sony

Lohnenswerten Blick hinter die Kulissen…und durch die Linse

Und was hat die PS4-Umsetzung sonst noch zu bieten? Da wären zum einen Kleinigkeiten wie die Einbindung des Lautsprechers im PS4-Controller, der z.B. das Ein- und Ausschalten der Taschenlampe mit einem Klick begleitet. Der Day-One-Patch enthält außerdem den gelungenen Fotomodus, in dem sich angehende Künstler mit zahlreichen Einstellungen von der Brennweite über Winkel bis hin zu schicken Effekten und mitunter lustigen Rahmen austoben können. Absolut sehenswert ist zudem der knapp 90-minütige Blick hinter die Kulissen, der unter dem Titel „Grounded“ veröffentlicht wurde und eindrucksvoll zeigt, welcher Aufwand betrieben wurde, um The Last of Us zu dem Ausnahme-Titel zu machen, der er schließlich geworden ist. Die Anzahl der Trophäen wurde zwar nicht verändert und so fokussiert man sich diesbezüglich weiter stark auf den Mehrspielermodus, doch wurden für manche von ihnen die Anforderungen leicht gesenkt.   

Verpasste Chancen

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Die höhere Bildrate verbessert auch die (Ziel-)Steuerung. © 4P/Screenshot

Obwohl Naughty Dog den Überlebenskampf durch die apokalyptische Welt insgesamt überzeugend von der PS3 auf die PS4 gebracht hat und zusammen mit den DLCs ein starkes Gesamtpaket abliefert, wurden manche Kritikpunkte des Originals leider nicht angegangen: So stört es immer noch, wenn die KI-Begleiter manchmal ins Sichtfeld der Feinde rennen – und dies zusätzlich keine Auswirkungen nach sich zieht. Auch hatte ich eine Situation, an der Ellie an einer Stelle hängen blieb, die Dialoge aber trotzdem weiter liefen. Erst als ich zurück rannte und sie suchte, lief sie nicht länger gegen die unsichtbare Wand und konnte sich wieder aus der merkwürdigen Situation befreien.

Kritik bleibt außerdem bei der Tonabmischung bestehen: Zwar wird mitunter spektakulärer Surround-Sound mit großartigen Details (Stichwort: prasselnder Regen!) geboten, doch hat man die Chance leider nicht genutzt, die vor allem in der deutschen Tonspur auftretenden Lautstärkeschwankungen der Dialoge in den Griff zu bekommen. Besonders in Left Behind sind die Stimmen teilweise so leise, dass man gar nichts mehr versteht – nur um eine Minute später in einer überhöhten Lautstärke aus den Boxen zu brüllen. Hier vermisse ich den Feinschliff, den man bei der deutschen Vertonung offensichtlich nicht in dem Maß betrieben hat wie beim

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Munition ist selten. Entweder geht man Ärger aus dem Weg oder lässt die Fäuste sprechen. © 4P/Screenshot

englischen Original, das sich selbstversändlich ebenfalls auf der Scheibe befindet. Kleines Detail am Rande: Bevor man überhaupt loslegen darf, müssen knapp 50 Gigabyte an Daten auf die Festplatte geschaufelt werden. Das geht zwar erfreulich schnell, doch muss man den Platz auch erstmal haben. Hinzu kommt, dass ich die Lüfter meiner PS4 noch nie so laut erlebt habe wie hier – einen ähnlichen Effekt habe ich schon beim Spielen von Last of Us auf der PS3 bemerkt. Und trotz Installation, mehr Speicher & Co sind die Ladezeiten auf der PS4 teilweise ähnlich happig wie beim Original.

  1. Pennywise hat geschrieben:
    CafeSan hat geschrieben:Ich dachte Maisie Williams (Arya Stark) steht ganz oben auf der Besetzungsliste für Ellie? Das das Spiel (Edit: tatsächlich) verfilmt wird, ist hier aber bekannt oder? o.O
    Es finden Gespräche diesbezüglich statt, außerdem weiß man das Maisie Williams die Rolle auch gerne spielen würde.
    Aber noch gibt es halt keine Vollzugsmeldungen, dauert schließlich auch noch bis das ganze beginnt.
    Wäre eine absolute Fehlbesetzung und würde den Film für mich unguckbar machen. Maisie Williams hat etwa das Schauspielerische Talent und Ausstrahlung wie ein paar Turnschuhe. Auch äußerlich passt es auch überhaupt nicht. Wenn sie wirklich sie als Ellie nehmen muss ich den verantwortlichen aber jegliches Fachwissen absprechen.
    Optimal wäre natürlich eine Jüngere Ellen Page jetzt finde ich sie schon zu alt für die Rolle von Ellie. Eine Schauspielerin die ich ideal für Ellie fände wäre Mackenzie Foy unter anderen auch bekannt aus Interstellar und Schauspielerisch jetzt schon einige Ligen über Maisie Williams.

  2. Masters1984 hat geschrieben:ich verstehe nur nicht den Sinn sich das Spiel gleich 2 mal zu kaufen
    Das hat mittlerweile jeder in diesem Thread mitbekommen, also belassen wir es doch dabei. Danke.
    Eine Sache von mir noch: jeder der die Vorzüge der Remastered kennt, wird nicht mehr zur Originalversion zurückkehren wollen. An dieser Stelle bin ich regelrecht froh, dass es keine Abwärtskompatibität für die PS4 gibt (owohl ich generell für so ein feature bin) denn sonst hätte man lediglich die Originalversion spielen können. Deswegen finde ich eine höhere Bewertung wie hier bei 4p für angebracht, zumal bei der PS4-Version noch alle DLCs dabei sind.

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