Veröffentlicht inTests

The Guided Fate Paradox (Taktik & Strategie) – The Guided Fate Paradox

Lust einmal Gott zu sein? Kein Problem: Mit The Guided Fate Paradox erfüllt NIS America diesen Wunsch – inklusive geflügelter Dienerschaft und himmlischer Lobgesänge. Die Sache hat nur einen Haken. Mehr dazu im Test.

© Nippon Ichi Software / NIS America / Flashpoint

Fazit

Mit The Guided Fate Paradox hat NIS America ein im Anime-Stil serviertes Rogue-Like im Angebot, dessen Charme man sich trotz eingesparter Lokalisierung nur schwer entziehen kann: Da wird man per Lotterie zu Gott, bekommt einen bizarren Engelsharem zugeteilt und muss in einer hoch komplexen Maschine die Gebete von enttäuschten Märchenfiguren, verängstigten Zombies und anderen skurrilen Glaubensbrüdern und -schwestern erhören. Doch so abgefahren die Handlung, so ungewöhnlich die Charaktere und Schauplätze, so bieder und antiquiert die Inszenierung: Die verpixelten 2D-Figuren sehen aus wie hochskalierte PS2-Vorlagen, die isometrischen 3D-Kulissen sogar als hätte man sie einem PSone-Spiel entnommen. Zwar wird versucht den tristen Zufallslevels mit architektonischen Spielereien etwas Abwechslung einzuhauchen. den spielerischen Reiz macht allerdings eher die Hatz nach immer besserer Ausrüstung und durchschlagskräftigeren Himmelskriegern aus. Geduldige Jäger und Sammler mit einem Faible für ausgefallene Szenarien werden ihr Gottsein jedenfalls nicht bereuen.

Wertung

PS3
PS3

Charmantes Abenteuer vor ungewöhnlicher, aber antiquierter Kulisse.