
Bis zu vier Spieler können sich sowohl off- als auch online ins Getümmel stürzen. © 4P/Screenshot
Mitspieler kann man sowohl lokal im Freundeskreis als auch online verpflichten, wobei man in beiden Fällen auf einen kollektiven Bildausschnitt angewiesen ist, der keine Rücksicht auf Nachzügler nimmt. Solisten stehen hingegen stets selbst im Mittelpunkt, dürfen jederzeit frei zwischen den vier Heldenrollen wechseln, müssen im Gegenzug aber auf die Rückendeckung oft recht dubios agierender KI-Kameraden vertrauen.
Umfangreiche Mängelliste
Auch Event-Scripting, Kameraführung und Kollisionsabfrage führen oft zu merkwürdigen oder gar spielerisch fatalen Ergebnissen. Da rutscht man plötzlich in unterirdische Clipping-Abgründe, bleibt an irgendwelchen unsichtbaren Barrieren hängen, verschwindet komplett aus dem Blickfeld der Kamera oder steht auf einmal unverwundbar eingefrorenen Feindgruppen gegenüber. Zum Glück passiert das alles nicht regelmäßig, besonders robust scheint die hauseignen Zen-Engine der slowenischen Entwickler allerdings nicht.

Oh ein Hubschrauberangriff! – Leider werden immer wieder dieselben Überraschungen bemüht. © 4P/Screenshot
Einen faden Beigeschmack hat auch die käufliche Charaktermaximierung und Levelfreischaltung via DLC-Booster. Alle vier spielbaren Expendables und ihre Waffen manuell ans Limit zu bringen, grenzt jedoch fast an vorsätzliche Körperverletzung, so dass man da wohl ein Auge zudrücken kann. Wer besonders masochistisch veranlagt ist, kann die 20 Story-Einsätze sowie ein Dutzend als Herausforderungen deklarierter Passagen daraus aber auch bis zum Erbrechen wiederholen, um im Erklimmen der Online-Ranglisten Trost und mitleidige Anerkennung zu finden…