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The Elder Scrolls 5: Skyrim (Rollenspiel) – Himmelsrand für unterwegs

Sechs Jahre ist es her, dass man erstmals durch die einladenden Gebiete von Himmelsrand laufen und spannende Abenteuer erleben durfte. Die Faszination, die der fünfte Teil der Elder-Scrolls-Reihe entfacht, scheint dabei bis heute ungebrochen. Auf Switch sowie in VR (hier zum Test) soll eine neue Zielgruppe von der offenen Rollenspielwelt in den Bann gezogen werden. Im Test verraten wir, ob Skyrim immer noch eine unwiderstehliche Sogwirkung entwickeln kann.

© Bethesda Softworks / Bethesda Softworks

Fazit

Als Skyrim seinerzeit in einem Switch-Präsentationsvideo auftauchte, war ich skeptisch: Schafft es Bethesda, diese Mammutaufgabe zu stemmen und eines der prägenden Rollenspiele der letzten Generation auf Nintendos Switch mit seiner Tegra-GPU angemessen umzusetzen? Die Antwort lautet „Ja“! Visuell kann man im Vergleich zur aufgewerteten Special Edition aus dem letzten Jahr zwar nicht ganz mit den Fassungen für PS4 und One mithalten. Doch allen Texturschwächen, mitunter geringer Zeichendistanz, Kanten, Pop-ups, Fade-ins oder gelegentlich schwachen Animationen zum Trotz macht Skyrim auch auf dem Hybridsystem eine Menge Spaß. Dann das Gesamtbild hinterlässt auch sechs Jahre nach Erstveröffentlichung immer noch einen guten bis sehr guten, da höchst stimmungsvollen Eindruck – die Inhalte sind wichtiger als die traditionell bei Bethesda-Rollenspielen eher zweitrangige visuellen Umsetzung. Auf die unpassende und die Immersion störende amiibo-Einbindung hätte man zwar ebenso verzichten können wie auf die nur halbherzige Bewegungssteuerung, die an schlechte Wii-Zeiten erinnert. Doch wer in den letzten Jahren tatsächlich noch nicht Station in Himmelsrand gemacht hat und ein Faible für Fantasy-Rollenspiele hat, bekommt hier eine kompetente Umsetzung mit allen Erweiterungen.

Wertung

Switch
Switch

Gelungene Umsetzung des modernen Rollenspiel-Klassikers, der sich viel seines ursprünglichen Charmes bewahrt hat.

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  1. casanoffi hat geschrieben: 10.12.2017 20:23 Gibt es keine Möglichkeit im Spiel, den Gamma-Wert zu korrigieren, oder bin ich nur zu doof, es zu finden?
    Ich bilde mir ein, dass ich zu Beginn des Spiels die Helligkeit einstellen durfte.
    Ne, leider nicht. :?
    @greenelve
    Switch-Version.

  2. casanoffi hat geschrieben: 10.12.2017 20:23 Gibt es keine Möglichkeit im Spiel, den Gamma-Wert zu korrigieren, oder bin ich nur zu doof, es zu finden?
    Ich bilde mir ein, dass ich zu Beginn des Spiels die Helligkeit einstellen durfte.
    Sollte. Solltest du am PC spielen kannst du die Skyrimprefs.ini suchen und dort den Gammawert per Hand ändern.
    Show
    Brightness setting is in SkyrimPrefs.ini file located in My Document\My Games\Skyrim
    The setting is called fGamma under [Display]
    The lowest setting is fGamma=1.4000

  3. Gibt es keine Möglichkeit im Spiel, den Gamma-Wert zu korrigieren, oder bin ich nur zu doof, es zu finden?
    Ich bilde mir ein, dass ich zu Beginn des Spiels die Helligkeit einstellen durfte.

  4. habib84 hat geschrieben: 06.12.2017 17:40 Auf die 100 Stunden + kommen viele auch durch unterschiedliche Charaktere. Das ist die große Stärke aller TES-Teile. Die Welt ist der Sandkasten, die Story bestimmst du. Einfach mal direkt der Diebesgilde beitreten und auf die HQ pfeifen oder Alchemist werden und nur Handel betreiben, nur gut, nur böse, nur Vampir etc. pures Rollenspiel halt. Nur 100 Std. + mit nem Allrounder und alles machen, das fände ich auch fad
    Wendungen gibt es in den Gilden-Quests genug. Mal die dunkle Bruderschaft gespielt? Inszenierung - ja, die gibt es in Skyrim nicht. Hat aber nichts mit Story, Quests etc. zu tun. Für meinen Geschmack wird das zu oft durcheinander gewürfelt. Für Cut Scenes ist man bei Skyrim natürlich falsch.
    Beispiel schlechte Hauptquest: Pillars of Eternity. Noch nie so ne lappige HQ erlebt, die praktisch nur aus 2 bis 3 Visionen besteht. Aber gut, wir sind schon wieder beim Hexer. Sind sich wohl alle einig, dass der geile Questreihen hat. Ich persönlich finde es aber problematisch, wenn einem von einem Spiel fast nur Cut Scenes im Gedächtnis bleiben. Dann kann ich nämlich auch ne Serie gucken. Ist aber auch tagesformabhängig.
    Pillars kenne ich (evtl. noch) nicht...
    Ach es kommt halt drauf an. Mir fällt als Konsument ein Witcher mit ner hübschen Cutscene natürlich leichter als wenn ich mir bei Skyrim vorstelle Händler zu spielen. Klar übe ich das im Grunde aus aber ich wüsste nicht, dass man da viele Möglichkeiten hätte. Das fängt ja schon damit an, dass man keinen Wagen hat und richtige Handelsbeziehungen kann man auch nicht aufbauen. Das ist natürlich auch nicht nötig, aber das wird bei TES immer so hervorgehoben mit den ganzen Möglichkeiten.... Viel passiert da halt im Kopf.
    Dunkle Bruderschaft hab ich nicht ganz durch gehabt. Bin eigentlich überall rein und hab mir ein paar Vorteile gezogen. Hab aber bis auf die Gefährten nichts durchgespielt. Das passte damals aber auch nicht so recht in das Bild, dass ich von meinem...

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