Fazit
Als Skyrim seinerzeit in einem Switch-Präsentationsvideo auftauchte, war ich skeptisch: Schafft es Bethesda, diese Mammutaufgabe zu stemmen und eines der prägenden Rollenspiele der letzten Generation auf Nintendos Switch mit seiner Tegra-GPU angemessen umzusetzen? Die Antwort lautet „Ja“! Visuell kann man im Vergleich zur aufgewerteten Special Edition aus dem letzten Jahr zwar nicht ganz mit den Fassungen für PS4 und One mithalten. Doch allen Texturschwächen, mitunter geringer Zeichendistanz, Kanten, Pop-ups, Fade-ins oder gelegentlich schwachen Animationen zum Trotz macht Skyrim auch auf dem Hybridsystem eine Menge Spaß. Dann das Gesamtbild hinterlässt auch sechs Jahre nach Erstveröffentlichung immer noch einen guten bis sehr guten, da höchst stimmungsvollen Eindruck – die Inhalte sind wichtiger als die traditionell bei Bethesda-Rollenspielen eher zweitrangige visuellen Umsetzung. Auf die unpassende und die Immersion störende amiibo-Einbindung hätte man zwar ebenso verzichten können wie auf die nur halbherzige Bewegungssteuerung, die an schlechte Wii-Zeiten erinnert. Doch wer in den letzten Jahren tatsächlich noch nicht Station in Himmelsrand gemacht hat und ein Faible für Fantasy-Rollenspiele hat, bekommt hier eine kompetente Umsetzung mit allen Erweiterungen.Wertung
Gelungene Umsetzung des modernen Rollenspiel-Klassikers, der sich viel seines ursprünglichen Charmes bewahrt hat.
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