Fazit
Es steckt ja das gleiche Spiel drin; dieselbe motivierende Schleife aus packender Action und lohnenswerter Beutejagd, verpackt in einer dynamischen Welt, die auf Stadia zwar einen etwas verwaschenen Eindruck hinterlässt, alleine dadurch aber kaum etwas von ihrer Faszination verliert. Ich habe mich jedenfalls selbst beim relativ ziellosen Herumlaufen dabei erwischt, blaue oder lilafarbene Ausrüstung zu feiern, wenn die ein starkes Talent oder zwei gute Werte enthielt. Wer partout nicht anders spielen kann, erhält mit der Umsetzung deshalb eine zufriedenstellende Version dieses hervorragenden Titels – falls man sich auf deren enervierende Eingabeverzögerung einlassen will. Die bremst die Action nämlich spürbar aus, weil man nicht alle Aktionen so unmittelbar abruft, wie es in einem Shooter wichtig wäre. Es fehlt das eigentlich unverzichtbare Gefühl der vollen Kontrolle und damit z.B. die schnelle Präzision, mit der man auf PC und Konsolen Kopfschüsse austeilt. Zu allem Überfluss funktioniert die Steuerung per Maus und Tastatur nicht richtig, falls man Stadia über einen Browser spielt, der Mausgesten nutzt. Das ist ein ausgesprochen ärgerliches Versehen. Mit anderen Worten: In der aktuellen Form ist Stadia einfach keine gute Plattform für klassische Shooter wie The Division 2.Wertung
Inhaltsgleiche Umsetzung der PC-Version mit starken Einbußen der Spielbarkeit aufgrund der deutlich spürbaren Eingabeverzögerung.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
Season Pass, dessen Inhalte keine bzw. nur minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.