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The Division (Shooter) – Kämpfen, quatschen, kooperieren

The Division kommt genau im richtigen Moment! Zu einer Zeit, in der Destiny seine Spieler nicht mehr so fesseln kann wie mit der Veröffentlichung seiner großen Erweiterung, saugt der ähnlich konzipierte Online-Shooter in einem apokalyptischen New York die Deserteure geradezu auf. Dabei ist Action nicht die Stärke von The Division. Seine Vorzüge zieht das Spiel vielmehr dorther, wo man sie vielleicht nicht vermutet hätte. Was wir erlebt haben, fassen wir im Test zusammen.

© Massive Entertainment / Ubisoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • spannendes Suchen und Bergen von Ausrüstung in der Dark Zone
  • Dark Zone: hohe Strafe für Erschießen von Spielern verhindert chaotisches Team Deathmatch
  • Matchmaking bringt in jeder Spielsituation bis zu vier Spieler zusammen
  • Charakterentwicklung ohne feste Klassen
  • unterschiedliche Fähigkeiten wie ballistische Schilde und Geschütztürme können verschieden modifiziert werden
  • umfangreiches Anpassen der Ausrüstung
  • Gegner rücken konsequent vor, nutzen Deckung sowie Höhenunterschiede und flankieren geschickt
  • spannendes Stellungsspiel und Kombinieren der richtigen Fähigkeiten vor allem für kooperative Spieler
  • viele Arten von Nebenmissionen
  • Händler bieten oft wertvolle Ausrüstung an
  • Herstellen eigener Gegenstände über Blaupausen und Materialien
  • eindrucksvoller Schauplatz mit imposanten Licht- und Wetterverhältnissen
  • zahlreiche Aufzeichnungen und Umgebungsdetails dokumentieren Ausbruch der Epidemie und ihre Folgen
  • motivierender Ausbau der Basis
  • Kleidung beeinflusst weder Charakterwerte noch Ausrüstung
  • Verbrauchsgegenstände (Wasser, explosive Munition, Energieriegel u.a.) verleihen kurzfristige Wertsteigerungen

Gefällt mir nicht

  • aktuell wenige Aufgaben für voll entwickelte Agenten
  • keine Missionen oder andere Ereignisse in Dark Zone
  • Gegner reagieren zu verhalten auf kritische Treffer
  • unbeholfener Nahkampf
  • manche Gegner und Zivilisten rennen ziellos umher
  • viele Treffer werden mit Verzögerung registriert und Figuren mitunter mehrere Meter weit „gebeamt“
  • statische, komplett durchsymbolisierte Oberwelt mit wenigen Erkundungsreizen
  • immer gleiche Zivilisten und Gegner wirken wie festgesteckte Pappaufsteller
  • Hauptmissionen bestehen aus hintereinander gesteckten Arenakämpfen
  • Waffenlevel kann nicht erhöht werden – mindert unter Level 30 Lust auf neue Ausrüstung
  • keine regelmäßigen Herausforderungen außer Wiederholungen von Missionen
  • ständige Nebenmissionen und Ereignisse verlieren mit kompletten Charakter ihren Sinn
  • interessante Geschichte wird auf über uninteressante Figuren und unpassendes Pathos erzählt
  • keine nahtlosen Übergänge zwischen Solo
  • und kooperativem Spiel
  • wenige Gesichter für Charaktererstellung – viele „Doppelgänger“ im kooperativen Spiel

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: zwischen 50 und 60 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: The Division ist ein Onlinespiel für Solisten oder Gruppen von bis zu vier Spielern. Die Dark Zone ist ein großes Areal innerhalb der Spielwelt, in der die Teams auf andere Spieler treffen und zusätzliche Ausrüstung finden.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Ein Season-Pass ist für etwa 40 Euro erhältlich und enthält drei Erweiterungen sowie mehrere Ausrüstungsgegenstände. Außerdem gibt es Pakete für verschiedene Kleidungsstücke.
  • Verfügbarkeit: SteamEntwicklerseite
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Entwicklerseite
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Ja