Aber was habe ich über das Spiel geflucht! Da springt mein Begleiter einer Granate aus dem Weg, nur um anschließend zurück in den Explosionsradius zu laufen – mir bleibt nur

Einen Preis wird die Technik nicht gewinnen, The Bureau: XCOM Declassified zeigt allerdings einige beeindruckende Panoramen. © 4P/Screenshot
Und der Shooter? Im gefühlten Schneckentempo kriecht Carter von Deckung zu Deckung. Behäbig drückt er sich aus einem Versteck hervor, um ins nächste zu sprinten. Nein, dynamisch fühlt sich die Action nicht an. Auf den Konsolen fällt zudem die vergleichsweise niedrige Bildrate auf. Ich fluche spätestens dort, wo der letzte verbleibende Kamerad nach der Explosion jener „unausweichlichen“ Granate mal wieder am Boden liegt: Um sein Leben zu retten sprinte ich auf ihn zu, kann den verletzlichen Carter aber nicht schnell genug drehen, damit er in Deckung geht – „Letzter Checkpunkt“? Nein, danke!
Die ersten Stunden waren schwer, denn gerade am Anfang zeigen sich die größten Schwächen des Spiels: Sein Held ist zu träge für die rasante Action und zum sinnvollen Taktieren fehlen ihm clevere Mitstreiter sowie wichtige Optionen.
Kannste was, biste was
Dabei sind einige Bausteine klasse. Stirbt etwa ein Agent, verliere ich ihn und seine Talente. Ich darf zwar neue Kämpfer anheuern und gewinne hin und wieder einen

Rettung vor dem Verbluten: Vor allem ausgebildete Agenten sind wichtig. © 4P/Screenshot
Wie ich Carter und seine Partner ausbilde, bleibt mir überlassen. An einigen Stellen ihres Trainings habe ich die Wahl: Raketen- oder Lasergeschütz, bessere Trefferquote oder stärkeren Schutz vor Schaden, Unsichtbarkeit oder ein die Gegner ablenkendes Hologramm sind einige der Möglichkeiten. Die Spezialisierung eines Agenten ist allerdings von Beginn an vorgegeben: Nur Pioniere legen Minen, Commandos ziehen die Aufmerksamkeit eines Gegners auf sich, Aufklärer fordern Artilleriefeuer an und Unterstützer erschaffen Schutzschilde. Als Carter kann ich Kameraden heilen, eine Drohne in den Kampf schicken und mehr.