Fazit
The Beginner’s Guide ist kein emotionales Abenteuer, es erzählt keine epische Geschichte. Es ist das Äquivalent eines eloquenten, in clevere Metaphern verpackten Blogeintrags, der seinem Leser auf sympathische Art das Anliegen des Autors vermittelt. Unterhaltsam ist das dank Davey Wredens unnachahmlicher Art, die virtuelle Umgebung des Spielers zu manipulieren. Kulissen und Handlungsspielraum können sich ständig verändern. Man nimmt sie als Werkzeug wahr, dessen Funktion man ergründet, anstatt in einer virtuellen Realität zu versinken. Wie von außen beobachtet man ein spannendes Experiment, während man als interessierter Proband rätselt und hinterfragt. Die Reise durch eine Reihe kleiner Videospiele ist schnell vorüber. Sie ist keine Weiterentwicklung des wegweisenden The Stanley Parble – eher ein persönliches Nachwort. Schön, dass ein Spielemacher seine Arbeit als ein so einzigartiges Sprachrohr nutzt!Wertung
PC
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Eine persönliche Anektode – spielerisch einfach und sehr kurz, aber interessant und einzigartig.