Vier Kröten für ein Halleluja Battle Nexus ist auf den ersten Blick von seinem Vorgänger kaum zu unterscheiden: Die Schildkröten prügeln immer noch weich im Cel-Shading-Look animiert um sich, Shredder ist immer noch der Erzfeind, die Zwischensequenzen gibt es nach wie vor in den Varianten »Echtzeit« und »Anime-Filmchen«. Auf den zweiten Blick offenbart sich die wichtigste Neuerung: Ihr dürft jetzt, ein Multitap und drei willige Freunde vorausgesetzt, zu viert auf Foot Clan-Klopperei gehen – das Spiel verändert sich dabei aber nicht die Bohne. Doch während in der Multiplayervariante zumindest ein angenehmes Chaos für kurzzeitigen Spaß sorgt, bleibt der allein schon nach kurzer Zeit auf der Strecke: euch erwartet langweiliges und uninspiriertes Leveldesign voller immergleicher Prügeleien mit strunzdummen Gegnern; am Abschnittsende gibt’s jeweils ein besonders dickes Exemplar. Immerhin dürft ihr jederzeit zwischen den Schildkröten wechseln, um ihre Spezialfähigkeiten zu nutzen: Leonardo kann z.B. Barrieren durchschneiden oder Donatello Computerterminals bedienen. Aioooooooo! Sammelwütige Schildkrötenfreunde finden überall gut versteckte Artefakte, mit denen sich u.a. neue Figuren wie Meister Splinter oder Casey Jones freispielen lassen. Ob es jedoch so weit kommt, steht in den Sternen: Die träge und ungenaue Steuerung, die euch immer wieder gegen Wände laufen oder hilflos in gegnerischen Gruppen herumtaumeln lässt, spricht jedenfalls nicht für langanhaltendes Spielvergnügen. Begleitet werdet ihr von einer brauchbaren Mischung aus rockigen und hämmernden Stücken, dazu die obligatorischen »Arrrrgh!«- & »Aieeeeeee!«-Sprachfetzen – (englische) Dialoge gibt es nur in den Zwischensequenzen. | ![]() | Fakten: – bis zu vier Spieler in der Kampagne Pro / Kontra: + viel freispielbares Material – träge Steuerung
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