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Tales of Monkey Island: Rise of the Pirate God (Adventure) – Tales of Monkey Island: Rise of the Pirate God

Das Ende ist nah! Passend dazu ist Guybrush Threepwood im fünften und letzten Teil von Tales of Monkey Island: Rise of the Pirate God mausetot. Das Happy End, wo er in den Sonnenuntergang segelt, scheint also akut gefährdet. Wie schafft er es dennoch, Elaine vor LeChuck zu retten?

© Telltale Games / Telltale Games

Fazit

Mit seiner bewusst übertriebenen Düsternis, den schrägen Begegnungen sowie dem stilechten Ende ist Rise of the Pirate God ein würdiger Abschluss. Es macht einfach Spaß, mit Guybrush als Gespenst samt durchscheinender Knochen durch die Gegend zu streifen – zumal man vielen schrägen Toten begegnet. Die Piraten scheinen postmortem nichts gelernt und auch nach dem Tod nur Grog, Weib und Gold im Kopf zu haben. Angesichts des Charakterrecyclings kommt man sich zwar etwas wie auf einem nekrophilen Klassentreffen vor, aber immerhin gibt es auch zwei, drei unbekannte Gesichter, die etwas Leben in die untote Geschichte bringen. Leider versteht sie nur derjenige, der bestens Englisch spricht, da bislang keine deutsche Version vorliegt. Für den Sound ist das von Vorteil, denn an die Originalsprache kommt ohnehin nix ran. Unterm Strich mein Fazit für die komplette Serie: Die Tales of Monkey Island waren nicht immer spielerisch anspruchsvoll aber bis auf ein paar Ausnahmen haben sie mich immer gut unterhalten. Mich hat die Comicgrafik nicht gestört, denn letztlich ist Telltale die Wiederbelebung eines Klassikers gelungen. Hoffentlich gibt’s bald neue Episoden!

Wertung

PC
PC

Ein ebenso passender, wie geisterhafter sowie spinnerter Abschluss der Serie.