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Tales of Monkey Island: Lair of the Leviathan (Adventure) – Tales of Monkey Island: Lair of the Leviathan

Der Prophet Jonas wurde von einem Wal verschluckt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch Guybrush Threepwood als waschechter Pirat mal von einem Meeresuntier verspeist wird. Allerdings ist dies hier weit weniger spektakulär, da er im dritten Teil von Tales of Monkey Island im Magen einer Seekuh landet. Und was hat das alles mit dem Leviathan und seiner Brut zu tun?

© Telltale Games / Telltale Games

Fazit

Im Vergleich zur eher zähen zweiten Episode ist Lair of the Leviathan ein deutlicher Fortschritt, was auch dem neuen unverbrauchten Handlungsort zuzuschreiben ist. Dieses Mal treibt sich der (un)bekannteste Pixelpirat aller Zeiten mal nicht auf einer Tropeninsel sondern im Bauch eines riesenhaften Meeresgetiers rum. Dort sind ganze Schiffe, Mannschaften und weltberühmte Schatzräuber gestrandet, die Guybrush Steine in den Weg legen. Die verzweifelte Suche nach einem Ausweg ist witzig gemacht, auch wenn sie nicht ganz an die erste Episode heranreicht, die unter dem Strich noch mehr mitreißen konnte. Klar, dass da auch das eine oder andere Wiedersehen mit bekannten Charakteren anliegt, aber es gibt auch eine Haufen neuer, schräger Typen. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal neben den üblichen Telltale-Rätselchen, die man so im vorbeigehen löst, auf den englischen Dialogen, bei denen man schon überlegen muss, was man sagt, um ans Ziel zu gelangen. Hoffentlich kann Telltale diese Kreativität aufrecht erhalten, damit die nächste Episode ebenfalls zu einem unterhaltsamen Erlebnis wird.

Wertung

PC
PC

Besser als der zweite Teil, aber kommt nicht an den furiosen Beginn der Staffel ran.