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Tales from the Borderlands – Episode 4: Escape Plan Bravo (Adventure) – Lost in Space

Gortys ist gefunden, doch die Suche nach dem Vault gestaltet sich für Rhys, Fiona & Co trotzdem komplizierter als gedacht: Während die sympathische Truppe auf Pandora feststeckt, wartet das nächste Artefakt auf der Raumstation Helios – und das Blatt scheint sich zugunsten der fiesen Vallory und ihrer Schergen zu wenden. Kann die Geschichte nach dem kleinen Einbruch in der vorherigen Episode auf dem Weg zum Finale wieder Fahrt aufnehmen?

© Gearbox Software und Telltale Games / Telltale Games

Major Tom

Es geht doch! Ich habe mich in dieser vierten Episode jedenfalls köstlich amüsiert und wieder viele Dinge bekommen, die ich bei Catch-A-Ride vermisst habe. Endlich gibt es durch so manche abstruse Situation wieder eine gehörige Prise an trockenem Humor und gleichzeitig gilt es, den einen oder anderen Schock zu verdauen – und das nicht erst beim gekonnt gesetzten Cliffhanger nach knapp zwei Stunden Spielzeit. Wobei der Begriff relativiert werden muss: Bis auf die üblichen Reaktionstests und Auswahlmöglichkeiten innerhalb der unterhaltsamen Dialogoptionen wird der reine Spielanteil hier noch weiter reduziert als ohnehin schon. Zwar kommt erneut das EchoEye zum Einsatz und man kann sich in manchen arg begrenzten Arealen frei bewegen, doch tendieren Telltale und Gearbox mit dieser Episode noch stärker zu einem interaktiven Comicfilm, bei dem der spielerische Aspekt oder gar Rätsel zu kurz kommen.

Wie im Kino

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Alle vereint für ein gemeinsames Ziel – oder doch nicht? © 4P/Screenshot

Andererseits bringt der cineastische Ansatz den Vorteil mit sich, dass die Inszenierung kaum Wünsche offen lässt – alleine der Vorspann ist mit seinen Anleihen beim Kinostreifen Armageddon in Kombination mit einem passenden Soundtrack der Hammer! Auch im späteren Verlauf überzeugt die Regie mit tollen Kameraeinstellungen im Stil von Ocean’s Eleven oder greift gekonnt Situationen aus den Vorgänger-Episoden auf, die sich durch Entscheidungen oder die Wahl für bestimmte Dialogoptionen ergeben haben. Schön auch, dass wieder mehr Schauplätze angeboten werden, auch wenn man einige von ihnen schon aus den Vorgänger-Episoden kennt. Trotzdem wird mit dem dramatischen Panneneinsatz im Weltall sowie weiteren Bereichen auf Helios genug Neues geboten, darunter z.B. ein Ausflug ins Museum oder das protzige Büro von Handsome Jack. War ich bei Catch-A-Ride z.B. noch enttäuscht darüber, wie sich die Geschichte rund um Rhys‘ Erzfeind Hugo Vasquez weiter entwickelte, reißt Telltale mir hier die Sorgenfalten regelrecht vom Gesicht. Oder so ähnlich… Darüber hinaus werden auch die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander weiter vertieft, Überraschungen inklusive. Zusätzlich erweist sich Rhys einmal mehr als genialer „Planer“, während Fiona erneut herrlich improvisieren muss und ungewöhnliche Allianzen geschmiedet werden. Nicht zu vergessen, dass auch Handsome Jack noch eine gewisse Rolle in der Geschichte zu spielen hat, die mit dem gelungenen Escape Plan Bravo auf ein hoffentlich furioses Finale zusteuert.

  1. Eirulan hat geschrieben:Da heute ja der letzte Teil released wurde, und ich stark Bock hätte, mir das zu geben, ich aber weder Borderlands 1 noch 2 je gespielt habe:
    Macht es denn Sinn, das zu spielen OHNE Vorkenntnisse aus den anderen Spielen..?
    Also ich hatte nur mal zwei Stunden Borderlands 2 gespielt - sonst nix - und mich dann auf die Adventure-Reihe gestürzt...ohne größere Mangelerscheinungen (hinsichtlich des allenfalls nur rudimentären Vorwissens) zu haben. Es gibt Bezüge zu den ursprünglichen Games (etwa die Figur "Scooter"), aber ich hatte den Eindruck einer in sich abgeschlossenen Neben-Story.***
    Evtl. mal die ersten Sätze im Borderlands-Wiki lesen, damit man eine Ahnung von den größeren Fraktionen / den Corporations, dem Planeten Pandora (und dem Leben darauf) etc. hat und ansonsten: Viel Vergnügen!
    Bin morgen (360) dann auf das Finale sehr gespannt. :)
    ***Okay, Handsome Jack als Figur...da mal vorab reinschauen; das wäre als Vorwissen schon nicht schlecht. :lol:

  2. Da heute ja der letzte Teil released wurde, und ich stark Bock hätte, mir das zu geben, ich aber weder Borderlands 1 noch 2 je gespielt habe:
    Macht es denn Sinn, das zu spielen OHNE Vorkenntnisse aus den anderen Spielen..?

  3. Bolek hat geschrieben:Fand die Episode, bis auf die Szene im All, richtig schwach. Ich hoffe, die ziehen mit der letzten Episode nochmal richtig an. Der vermeintliche Cliffhanger war nämlich richtig öde und seit mehreren Folgen vorhersehbar.
    Nicht nur das, sondern auch viel zu abrupt und mittendrin. Die anderen Episoden haben ihre Geschichten bislang immer abgeschlossen und nur den roten Hauptfaden per Cliffhanger enden lassen. In der aktuellen Episode wird man aber einfach so abgewürgt. Dazu muss ich noch sagen, dass mir Handsome Jack mittlerweile so dermassen zum Hals heraushängt. In Borderlands 2 fand ich den noch spitze, aber je mehr man den verwurstet, desto übersättigter bin ich. Bitte, bitte, bitte nicht schon wieder Handsome Jack in BL3.

  4. listrahtes hat geschrieben:
    Seppel21 hat geschrieben:Und zum hundertsten Mal wird wieder nur steam als Bezugsquelle angegeben, obwohl es auch auf GOG DRM-frei verfügbar ist. Traurig und ärgerlich.
    Das hat System bei 4 Players. GOG wird konsequent und offensichtlich bewußt ignoriert. Muß man nur die Testhistorie zurückblättern und mal nachschauen.
    Meckern scheint aber was zu bringen. Sie haben doe Info doch tatsächlich hinzugefügt. Positiv!

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