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Tales from Space: About a Blob (Geschicklichkeit) – Tales from Space: About a Blob

Aller Jubelmonate ist es so weit: Irgendein Entwickler entdeckt jene Ära für sich, in der Atommüll und Area 51 zu Popstars unter den Paranoia-Mythen wurden. Dann wird entweder die nukleare Bedrohung digitale Wirklichkeit oder die Erde von virtuellen Aliens überrannt. Im Fall der innergalaktischen Immigration sehen mögliche Szenarien meist so aus: A) Man rettet die Erde als martialischer Verteidigungskrieger oder B) Man wehrt sich als friedliebender Außerirdischer gegen die Attacken der humanen Einwanderungsbehörden. Oder C) Man frisst als Blob einfach die ganze Erde auf. Mahlzeit!

© DrinkBox Studios / DrinkBox Studios

Fazit

Man muss nicht böse sein, um die frappierende Ähnlichkeit zwischen dem fünf Jahre alten Independent-Spiel Gish und dem Independent-Abenteuer des Blobs zu unterstreichen. Dieses »Hey, was für coole Ideen!«-Wohlfühlkribbeln will deshalb nicht so richtig zünden. Trotzdem ist es auch hier erfrischend und ungemein motivierend, den wabernden Helden über Atommüllreste und an gemeinen Fallen vorbei zu schleusen – um ihm eine Wampe anzufressen, die bald die ganze Welt verschlingt. Knifflige Herausforderungen an die Fingerfertigkeit kommen dabei wie von selbst mit physikalischen Knobeleien zusammen. Besonders das Spiel mit dem positiven und negativen Magnetismus wirkt unverbraucht und lässt immer wieder die »Aha!«-Glühbirne aufleuchten. Hinter den spaßigen Zeichentrick-Kulissen und der beschwingten Musik stecken zwar keine Überraschungen – sie bescheren einem oder zwei Glibberfreunden aber viele vergnügliche Essenspausen!

Wertung

PS3
PS3

Äußerst vergnügliches Spiel mit Physik, Magneten und Kühen, dem auf Dauer etwas Nährwert fehlt.