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Supremacy MMA (Sport) – Supremacy MMA

Vor beinahe zwei Jahren wurde Supremacy MMA angekündigt und auf der E3 präsentiert. Die Prämisse: Zurück zu den Wurzeln. Zurück zu schonungslosen Käfigkämpfen, weg vom Simulationsansatz, den THQ und EA verfolgen, hin zum unkomplizierten Arcade-Prügeln. Jetzt ist es Zeit für das Team von Kung Fu Factory, den Worten Taten folgen zu lassen.

© Kung Fu Factory / 505 Games

Fazit

Ich mag Mixed Martial Arts und bin auch klassischen Prüglern nicht abgeneigt. Und doch will Supremacy MMA bei mir nicht zünden. Liegt es vielleicht an dem rudimentären Umfang mit gerade mal zehn Kämpfern plus zwei Quoten-Mädels, die man nur aus Publicity-Gründen integriert hat? Nicht nur, aber auch! Schwerwiegender ist jedoch die Kampfmechanik: Zwar mit ausreichenden Kombo-Möglichkeiten und einer leicht zugänglichen Steuerung versehen, ist die Umsetzung halbgar. Dynamik und ein spannendes Hin und Her sucht man meist vergebens, die Eingaben werden nur selten nachvollziehbar umgesetzt und der Bodenkampf ist auf lange Sicht viel zu mächtig. Was konzeptionell und hinsichtlich des Potenzials ein interessanter Konkurrent für Street Fighter & Co hätte werden können, ist letztlich ein meist oberflächlicher Versuch, von der stetig steigenden Popularität des Mixed Martial Arts zu profitieren.

Wertung

360
360

Man wollte sowohl den klassischen MMA-Titeln als auch modernen Arcade-Prüglern à la Tekken Paroli bieten. Das ambitionierte Projekt scheitert jedoch u.a. an der schwachen Kampfmechanik.

PS3
PS3

Supremacy kann weder als MMA-Umsetzung noch als Arcade-Prügler überzeugen. Vor allem die schwache Kampfmechanik macht dem ambitionierten Projekt zu schaffen.