Fazit
Ich mag Mixed Martial Arts und bin auch klassischen Prüglern nicht abgeneigt. Und doch will Supremacy MMA bei mir nicht zünden. Liegt es vielleicht an dem rudimentären Umfang mit gerade mal zehn Kämpfern plus zwei Quoten-Mädels, die man nur aus Publicity-Gründen integriert hat? Nicht nur, aber auch! Schwerwiegender ist jedoch die Kampfmechanik: Zwar mit ausreichenden Kombo-Möglichkeiten und einer leicht zugänglichen Steuerung versehen, ist die Umsetzung halbgar. Dynamik und ein spannendes Hin und Her sucht man meist vergebens, die Eingaben werden nur selten nachvollziehbar umgesetzt und der Bodenkampf ist auf lange Sicht viel zu mächtig. Was konzeptionell und hinsichtlich des Potenzials ein interessanter Konkurrent für Street Fighter & Co hätte werden können, ist letztlich ein meist oberflächlicher Versuch, von der stetig steigenden Popularität des Mixed Martial Arts zu profitieren.Wertung
Man wollte sowohl den klassischen MMA-Titeln als auch modernen Arcade-Prüglern à la Tekken Paroli bieten. Das ambitionierte Projekt scheitert jedoch u.a. an der schwachen Kampfmechanik.
Supremacy kann weder als MMA-Umsetzung noch als Arcade-Prügler überzeugen. Vor allem die schwache Kampfmechanik macht dem ambitionierten Projekt zu schaffen.