Fazit
Dem Rhythmusgenre mechanisch eine neue Facette zuzufügen, ist angesichts hochrangiger Konkurrenz nicht einfach. Doch Superbeat Xonix schafft es, mit einem leicht zu erlernenden, aber auf hohen Stufen extrem fordernden Kontrollschema, die Hand-Auge-Koordination zusammen mit dem Rhythmusgefühl auf die Probe zu stellen. Ähnlich wie Voez auf Switch zieht der Soundtrack mit über 60 Songs seinen Reiz aus seiner stilistischen Bandbreite: Klassische Klavierkompositionen sind ebenso vertreten wie J-Pop, Dancefloor oder andere vornehmlich elektronisch hergestellte Beats. Die Kulisse ist dabei nur wenig mehr als zweckmäßig, lenkt aber immerhin nicht wie manchmal bei Hatsune Miku von der eigentlichen Herausforderung ab. Schade ist allerdings, dass sich Verspieler nicht auf die Akustik auswirken und dass einen die prinzipiell motivierende Freischaltmechanik über Erfahrungspunkte im Dunkeln lässt, was eigentlich sinnvoll als Nächstes getan werden müsste, um diesen oder jenen Bereich des Spiel zu sehen. Frustresistente Rhythmiker, die vor einer steilen Lernkurve nicht eingeschüchtert werden, finden hier eine richtig gute Alternative zu den einschlägig bekannten Vocaloid-Sternchen oder den Musikspielen aus dem Hause Harmonix.Wertung
Spaßiges und extrem forderndes Musikspiel für Rhythmus-Fans, das mit einer besseren Präsentation auch Gold erobert hätte.
Spaßiges, aber auch extrem forderndes Musikspiel für frustresistente Rhythmus-Fans, das vor allem von einer besseren Präsentation profitieren würde.
Wie ist denn der Schwierigkeitsgrad verglichen mit Extrem in Future Tone?