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Super Dodgeball Advance (Sport) – Super Dodgeball Advance

bringt Euch den Kampf-Schulsport „Völkerball“ auf den Minischirm des Gameboy Advance. Zwei Mannschaften stehen sich gegenüber und versuchen durch Treffen und Abwerfen des Gegners das Spiel für sich zu entscheiden. Wie gut es Ubi Soft gelungen ist, den Sporthallenklassiker umzusetzen, den es auch schon in grauer Konsolenvorzeit für das SNES gab, lest Ihr im folgenden Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

So vorbereitet geht es endlich ins Spiel: Jeder Spieler besitzt eine bestimme Anzahl an Fitnesspunkten, die entsprechend der Treffer durch gegnerische Angriffe abnehmen. Wenn die Fitnesspunkte eines Spielers aufgebraucht sind, kann dieser das Spiel nicht fortsetzen.

Sind auf diese Weise alle Spieler einer Mannschaft eliminiert, endet das Spiel. Unterstützt werden die vier Feldspieler dabei durch drei Spieler außerhalb des Spielfeldes, deren Fitnesspunkte nicht abnehmen.

Die Spieler lassen sich über das Digikreuz steuern und durch verschiedene Kombinationen mit dem A- und B-Knopf sind unterschiedliche Variationen möglich: Springen, Fangen, Ausweichen, Passen und Werfen sind die einfachen. Hinzu kommen Sprungvorstoß, Sprungpass, Wurfvorstoß, Sprungwurf und einige Superwürfe. Letztere sind die Spezialitäten der einzelnen Mannschaften und richten besonders viel Fitnesspunkt-Schaden beim Gegner an.

Das Spiel verfügt über 50 dieser Superwürfe, wie zum Beispiel den „Funkywurf“, der das Timing des Gegners durcheinander bringt oder den „Siebenfach Wurf“, der den Ball in sieben Einzelbälle teilt und sehr schwer abzuwehren ist. Die angedeutete Vielfalt macht hoffentlich klar, wie viele Möglichkeiten Ihr letztlich habt. Mir hat dies sehr gut gefallen, zumal es einen einfachen Einstieg ermöglicht und danach sehr lange Zeit motivierend und abwechslungsreich bleibt. Wer sich nicht an der etwas merkwürdigen Sportart stört, findet ein gut durchdachtes Gameplay, welches lange Zeit in Atem hält.

Grafik

Menü und Auswahlbildschirm sind übersichtlich gestaltet und auch die Eingabemöglichkeiten gut umgesetzt. Das eigentliche Spielfeld wechselt je nach Land und Bodenbelag – auch das ist schön programmiert.

Die Spieler haben ihr eigenständiges Outfit und je nach Herkunft ein bestimmtes Grundstyling. Auf Grund der eingeschränkten Hardware ist allerdings die gleichzeitige Darstellung von vier gegnerischen und vier eigenen Spielern teilweise unübersichtlich, was ab und an zum Verlust eines Balles führen kann. Ein kleineres Manko, das sich jedoch nicht stark auf den Spielspaß auswirkt – hier hätte vielleicht eine optionale Reduzierung der Spielerzahl pro Mannschaft geholfen.

Sound

Neben der allgemeinen Begleitmusik unterstützt eine etwas piepsige Spielmusik und entsprechende Sound-Effekte das Geschehen. Melodien sind keine wählbar und die eine, die einem unaufhörlich ins Ohr bläst, hinterlässt auch keinen bleibenden Eindruck.

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