Eigentlich muss man nicht viele Worte über die Street Fighter verlieren. Abgesehen vielleicht von der kurzen Erwähnung gefolgt von der sofortigen Verdrängung der Street-Fighter-Filme, die weder mit der Star-Power von Jean Claude Van Damme, Raul Julia und Kylie Minogue im Jahr 1994 noch mit der auf Chun-Li fokussierten Geschichte im Jahr 2009 überzeugen konnten. Deutlich beeindruckender sind die Videospiele, die erstmals 1987 in der Spielhalle den Street-Fighter-Schriftzug trugen. Nach heutigem Maßstab war es ein sehr rudimentäres Eins-gegen-Eins-Geprügel , bei dem man mit Ryu durch fünf Länder reiste und jeweils zwei Recken erledigen muss, darunter auch Sagat als Endboss. Erst mit dem zweiten Teil konnte man aus mehreren Kämpfern auswählen und auch die Nutzung der Spezialangriffe, deren Bewegungsbasis Halbkreis, Viertelkreis und Z-Bewegung mit Knopfeinsatz bis heute Bestand hat, nahm hier überproportional zu.
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1987 begann die Geschichte von Street Fighter in den Spielhallen – damals noch ein recht konventionelles Kampfspiel. © 4P/Screenshot
Fokus auf die Spielhalle
Dass sich das Team von Digital Eclipse für Capcom bei der Umsetzung auf die Arcade-Versionen konzentriert hat und nicht von Fall zu Fall die „beste“ Heimumsetzung gewählt hat, ist einerseits schade, aber konsequent. Auch weil man so einen sehr guten und vor allem kohärenten Überblick bekommt, wie sich die Capcom-Prügler im Laufe ihrer ersten zwölf Jahre kontinuierlich entwickelt haben – sei es nun unter visuellen Gesichtspunkten, inhaltlichen oder mechanischen Aspekten, die hier trotz des Alters einen weitgehendüberzeugenden Eindruck hinterlassen und eindrucksvoll belegen, wieso die Street-Fighter-Serie sich ihren Platz im Videospiel-Olymp redlich verdient hat. Und nur weil man sich mit Spielhallen-Klassikern
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Capcom hat zwölf Prügel-Klassiker in der Anniversary Collection gebündelt und mit reichhaltigem Bonus-Material ergänzt. © 4P/Screenshot
Technisch bietet man die für Klassiker-Sammlungen üblichen Optionen wie Original-Ratio, Breit- oder gestrecktes Bild und kann hinsichtlich der Filterung zwischen dem TV-Linescan und Arcade-Pünktchen wählen. Wem die Standard-Knopfbelegung nicht passt, darf Anpassungen vornehmen. Zudem kann man in einem weiteren Menü die Spielgeschwindigkeit, Schwierigkeit und andere Parameter festlegen. Und für alle, die etwas aus der reichhaltigen Historie der Serie erfahren möchte, gibt es reichhaltiges Bonusmaterial. Artworks und Soundtracks machen den mittlerweile bei Klassiker-Sammlungen standartisierten Anfang. Es geht weiter bei Biografien der Kämpfer, den mitunter verwirrenden Zusammenhängen der Zeitlinien und endet erst bei Anekdoten, die einen ungewöhnlichen Blick hinter die Kulissen geben und auch auf bestimmte Phänomene, Fan-Reaktionen etc. eingehen.
sorry, aber wie kann der tester denn bitteschoen konsolenumsetzungen, die technische abstriche zur arcadeversion hinnehmen mussten fordern? das tut schon weh. weiter frag ich mich, wie man auf die idee kommt, tekken mit streetfighter vom vor 30 jahren zu vergleichen, zumal die beiden spiele in verschiedenen dimensionen stecken... schreiben um des schreibens willen?... :wink:
Dann reden wir eben über Konsolen.
Auf meiner Capcom Classic Collection 2 für die PS2 ist Street Fighter (1) ebenfalls vorhanden.
Und ganz ehrlich, das sollte sich niemand mehr geben. Die Arcade-Maschine war vielleicht ganz interessant, weil man auf die wortwörtlich einprügeln konnte, aber das Spiel an sich war meh, auch zum Zeitpunkt des Release schon.
um genau zu sein gabs diesen teil schon einmal in einer collection. in capcom classics remixed für die psp.