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STRAFE (Shooter) – Katastrophale Synthese

Kann den Indies mal einer ihren Zufallsgenerator wegnehmen? Bitte?! Die merken doch gar nicht, wie sie sich mit der prozedural erstellten Langeweile ihre eigenen Spiele kaputt generieren. Da steht jetzt schon seit Jahren ein austauschbarer Levelbaustein neben dem anderen und markiert bestenfalls die Stelle, an der man zuletzt gestorben ist – aber bestimmt keinen bleibenden Eindruck, an den man noch Jahre später zurückdenkt. Strafe will an die gute, alte Zeit erinnern? Von wegen: Zu der gehört auch gutes Leveldesign!

© Pixel Titans / Devolver Digital

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • schnelle Action
  • motivierender Kampf gegen Gegnerwellen in speziellem Spielmodus
  • einfallsreiche Waffen, unterhaltsame Spezialfähigkeiten und witzige Anspielungen
  • mitreißender Soundtrack

Gefällt mir nicht

  • die durch Angst vorm schnellen Tod stark gebremst wird
  • kein globaler Fortschritt
  • prozedurale Levelbausteine ohne markante Höhepunkte wiederholen sich ständig
  • schlechtes Audiofeedback: man hört Feinde weder grunzen noch kommen oder sterben, Türen gehen lautlos auf usw.
  • kein Wiedereinsteig an Checkpunkten nach Spielunterbrechung
  • Waffenwechsel nur über Durchschalten, nicht mit Nummerntasten
  • weder Ranglisten noch lokale Bestmarken in Herausforderungen
  • verschiedene Programmfehler: Musik geht aus, statt Wand ist Skybox sichtbar oder man fällt durch Levelarchitektur

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 19, 96 Euro (GOG, plus 1,07 Euro Guthaben), 19,99 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein