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Stellar Impact (Taktik & Strategie) – Stellar Impact

Wer möchte nicht mal als gewiefter Raumkapitän mit seinem fetten Sternenkreuzer Gegner reihenweise vom Himmel blasen? Bei Stellar Impact kann man erstmals auf Deutsch kommandieren, wobei man sich erst vom Kadett hochdienen muss. In beinharten Onlineschlachten ist die richtige Vorgehensweise gefragt, denn sonst wird man selbst abgeschossen.

© Tindalos Interactive / Headup Games

Fazit

Stellar Impact ist ein geradezu typisches Online-Echtzeit-Strategiespiel mit allen Höhen und Tiefen. Zwar findet man hier immer genug Mitspieler, die einen auch mal zwischen durch in beinharte  Raumgefechte verwickeln, aber die werden trotz spannenden Aufstiegs irgendwann zur Routine. Mir haben die Schlachten zu wenig Raffinesse und sind stattdessen von schierer Feuerkraft abhängig. Es gewinnt fast immer, wer mehr Erfahrung, den besseren Rang und den größeren Pott besitzt. Anfänger haben hingegen wenig zu lachen, müssen sich durchbeißen oder einfach aufhören, auch weil die Bedienung ein Graus ist und es mangels Solomodus nicht gerade viele Möglichkeiten zum Üben gibt. Man gewöhnt sich bekanntlich an vieles und zieht irgendwann aus, um Planeten zu erobern, wobei es aber an Kommunikation mangelt. Oft weiß man nicht genau, was die Kameraden im Schilde führen, weshalb man auch die Besonderheiten der Schiffe nur begrenzt einsetzen kann. Leider gibt es nur ganze fünf Schiffe; wer mehr möchte, muss für Downloads zahlen. Auch sonst ist der Inhalt eher begrenzt, da man nichts über den kriegerischen Hintergrund erfährt. Wieso heißen die Parteien etwa Achse und Alliierte?

 

Wertung

PC
PC

Zunächst forderndes Online-Strategiespiel, das aber auf Dauer zu wenig Anreiz, Substanz und Raffinesse bietet.