Fazit
Steel Rats bringt so viele eigentlich unvereinbar wirkende Elemente unter einen Hut, dass es beinahe als Kunstexperiment durchgehen könnte. Das beginnt beim Artdesign, das Vierziger-Jahre-Noir mit Art Deco, einer milden Postapokyalpse und Comic zu etwas Stimmungsvollem zusammenführt. Und es geht bei der Mechanik weiter, die nicht nur Elemente des 2,5D-Plattformers, seitwärts scrollende Action oder Erforschungsreize in eigentlich alle Richtungen bietet. Es gehören auch simple Umgebungsrätsel, knackige Bosse und versteckte Geheimnisse dazu, die man nur erreicht, wenn man die an gute alte Trials-Zeiten erinnernde Physik für Sprünge, Geschwindigkeit und Schwung einzuschätzen sowie zu nutzen versteht. Allerdings ist diese Mischung auch sperrig, technisch im Detail bei der verwendeten Unral-Engine nicht immer sauber und hinsichtlich der Steuerung komplexer als ihr gut tut. Dennoch kann man mit den Stahlratten und ihrem etwas anderen Action-Adventure für ein paar Stunden ungewöhnliche Unterhaltung erleben.Wertung
Gelungene Plattform-Action, die sich sowohl beim Artdesign als auch den Mechaniken experimentierfreudig zeigt und einen gewöhnungsbedürftigen, aber rundum unterhaltenden Mix präsentiert.
Gelungene Plattform-Action, die sich sowohl beim Artdesign als auch den Mechaniken experimentierfreudig zeigt und einen gewöhnungsbedürftigen, aber rundum unterhaltenden Mix präsentiert.
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