Grafik/Sound
Grafisch macht Starlancer einen hervorragenden Eindruck. Die Grafik ist abwechslungsreich und im Gegensatz zu den Videos alles andere als blass. Sehr positiv ist auch, dass die Grafik auf schwächeren Rechner flüssig läuft und dabei immer noch toll aussieht. Die Raumjäger sind sehr aufwendig gestaltet. Sie tragen z.B. die jeweiligen Logos der Streitkräfte, was bei den dt. Jäger z.B. das Balkenkreuz der Bundeswehr bedeutet.
Die Lichteffekte sind mit die besten des Genres. Nur Freespace 2 ist der Lage dabei mitzuhalten. Allerdings gibt es keine so großen Raumschiffe und Nebel wie in Freespace 2. Dafür hat Starlancer die bisher besten Explosionen. So gigantisch und bunt gibt es Explosionen nicht einmal in Special Effects-Orgien aus Hollywood.
Die Soundeffekte im Spiel sind auch gut gelungen. Sie sind sehr abwechslungsreich und keine 08/15-Effekte aus einer Datenbank. Leider ist die Lokalisation durch den nervigen Akzent der Charaktere überhaupt nicht gelungen. Dies lässt sich aber zum Teil durch eine abwechslungsreiche Mischung und situationsbedingter Musik verschmerzen.
Multiplayer
Der Multiplayermodus bietet viele unterschiedliche und interessante Modi, z.B. Tag Bomb. In diesem Spielmodus hat ein Jäger eine Bombe installiert und 45 Sek. Zeit um diese Bombe an einen anderen Jäger weiterzugeben. Um die Bombe „abzugeben“ muss einer der Gegner berührt werden.
Oder der Asteroid Field-Modus. Eigentlich ein normales Deathmatch, allerdings findet es in einem Asteroidenfeld statt, was die Sache wesentlich interessanter macht.
Insgesamt ist der Multiplayer-Modus sehr gut gelungen und bietet die interessantesten Modi des Genres.