Der Boss: am Ende
Starkiller schlitzte sich im Vorgänger durch jede Menge Rassen und Gestalten der Star Wars-Welt. Das wurde für den Nachfolger erheblich zurückgekurbelt, mit Ausnahme eines Bosses bekommt man es ausschließlich mit imperialen Truppen zu tun. Die haben zwar an
Zahl, aber nicht an Abwechslung gewonnen: ein paar Arten Sturmtruppler, zwei Mechs (einer mit Feuer, einer mit Carbonit-Frierstrahl), zwei AT-Stapfer sowie ein paar mit der Macht vertraute Gegner – das war’s. Diesen Gestalten läuft man Die Standardgegner lassen sich immer mit der gleichen Taktik aus den Sturmtruppenlatschen hauen – auch dickere Gegner wie dieser AT-ST bieten keine Herausforderung, wenn man einmal weiß, wie’s geht.
Interessanter wird’s da schon bei den Bossen, die wie beim Vorgänger auf Taktik setzen: Reines Drauflosschwingen der Lichtsäbel bringt hier gar nix, man muss gezielt die Schwachpunkte der teilweise sehr großen Übelwutze finden und bekämpfen – hier mal eine Extraportion Machtblitz, da die eine oder andere Reflexion der angreifenden Raketen, dort erstmal eine Deaktivierung des Schutzschildes. Das wäre an sich eine prima Sache, wenn, ja, wenn einem das Programm nicht haarklein vorkauen würde, wie man die großen Monster auseinander zu nehmen hat! Diese Gefechte ziehen sich immer über mehrere Instanzen, in denen die Obermonster meist ihre Angriffsart wechseln, außerdem gibt es zwischendurch immer wieder die obligatorischen Knöpfchendrück-Reaktionstests. So weit, so gut – aber aus irgendeinem Grund ging dieses Rezept gerade beim wichtigen Finalkampf komplett in die Hose. Gespoilert wird hier nix, aber die Schlacht gegen den Bossgegner zieht sich nicht nur etwa 15 Minuten lang hin – auch macht man da die ganze Zeit das Gleiche! Auf die Plattform springen, Boss beharken, anstürmende Gegner zerlegen, auf die nächste Plattform springen, Boss beharken, anstürmende Gegner zerlegen, auf die nächste Plattform springen… das Muster sollte erkennbar sein; das große Finale ist schließlich eine Ansammlung von supersimplen Reaktionstests. Nicht nur ist dieser entscheidende Kampf viel zu einfach und viel zu lang, er ist auch
bemerkenswert verbuggt: Mal steht der Boss mitten in der Luft oder Starkiller fällt in einer Zwischensequenz urplötzlich von einer Plattform und muss von vorn beginnen. Immerhin hat man, wie beim Vorgänger, ganz am Schluss die Wahl zwischen einem guten und einem bösen Ende. Doch während das gute Ende des Vorgängers einen brillanten Übergang zu »A New Hope« bildete, ist das hiesige Ende einfach… doof. Wirklich doof. Aber hey, damit passt es immerhin zum Rest der komplett uninteressanten Story.
Brandneue Machtspielchen
TFU sah ziemlich gut aus – mit einer Ausnahme: Das furchtbare Tearing ging einem schon nach kurzer Zeit gewaltig auf den Zeiger. Die guten Nachrichten: TFU 2 sieht immer noch ziemlich gut aus, und das Tearing ist größtenteils weg! Die Effekte können zwar nicht mit Vanquish <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1982068′)“>