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In die Länge gezogen

Beim Scripting der Missionen wird aus Belustigung allerdings schnell auch mal Frust, denn die eigentlichen Ziele bzw. Aufgaben werden oft nur vage oder überhaupt nicht genannt, was zwar Experimentierfreiraum schafft, mangels alternativer Lösungswege aber schnell ad absurdum geführt wird und die an sich recht kurze Spielzeit nur künstlich in die Länge zieht. Auch der teils recht unausgewogene und unveränderliche Schwierigkeitsgrad trägt dazu bei. Motivierender ist da schon die freiwillige Hatz nach den zahlreichen freispielbaren Schiffen, Upgrades, Bonuseinsätzen und Extras wie einem Making-Of oder den beiden emulierten Star Wars-Spielhallen-Klassikern aus den 80ern.

Jedis unter Beschuss: Auf Yavin 4 müssen die Rebellen eine imperiale Invasion zerschlagen.

Doppeltes Vergnügen

Der beste Bonus ist aber wohl der Multiplayer-Modus, der euch unter anderem alle Missionen des Vorgängers nochmals kooperativ durchspielen lässt. Warum dieses Feature nicht auch bei den neuen Rebel-Strike-Missionen angeboten wird, ist allerdings unerklärlich. Dafür dürft ihr euch im Modus Luftkampf spannende Dogfights liefern, im Modus Schlacht eurer Zerstörungswut freien Lauf lassen, im Modus Eroberung feindliche Basen besetzen und im Modus Spezial Gleiter-Rennen und Walker-Schlachten veranstalten.

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Einziger Wermutstropfen: Mehr als zwei Spieler können an den Splitscreen-Auseinandersetzungen nicht teilnehmen und zusätzliche KI-Mitstreiter sind auch nur eingeschränkt einsetzbar. Als Ausgleich kann man seinen Flügelmännern via GBA-Link geheime Befehle erteilen.

Lahme Krücke: Die Bodeneinsätze wirken trotz authentischer Gefährte unausgereift.

Optimale Handhabung

Ansonsten müsst ihr eure Kommandos wie Formieren, Position halten, Angreifen oder Fliehen situationsbedingt über das Steuerkreuz eingeben. Die Steuerung der Raumschiffe ist dabei mit der des letzten Teils identisch und auch Anfänger-Hilfen wie automatisches Rollen und Ausrichten können jederzeit aktiviert und deaktiviert werden.

Auch der Wechsel zwischen Cockpit- und dynamischer Außenperspektive ist jederzeit möglich. Aber wie auch immer ihr spielen wollt: dank intuitiver und direkter Steuerung habt Ihr X-Wing, B-Wing, Y-Wing uni Co. jederzeit perfekt im Griff und könnt zu Beginn auch wieder ein freiwilliges Tutorial absolvieren. Zudem wurde die Radarfunktion im Vergleich zum Vorgänger etwas verbessert, um Höhenunterschiede kenntlich zu machen. Gerade in den Cockpitansichten ist der Schirm aber nach wie vor viel zu klein und unübersichtlich.