Diese Wummen sind gut für »handelsübliche« Gegner wie die gehäuft auftretenden Sturmtruppler, sind aber gegen die besonders zum Ende des Spiels immer stärker werdenden Kulter nutzlos. Da hilft nur der Kampf Mann gegen Mann mit dem glühenden Schwert in der Hand. Während Ihr anfangs nur den Otto-Normal-Säbel besitzt, dürft Ihr Euch im späteren Spielverlauf zwischen einem Darth Maul-kompatiblen Doppelschlitzer und zwei Einzelschwertern entscheiden. Die Gegner glänzen nicht unbedingt mit Intelligenz: zwar kämpfen sie im Team, verfolgen den Spieler oder nehmen auch mal die Beine in die Hand, lassen sich aber fast durchgehend mit derselben Taktik niederschnetzeln.
Ich habe die Macht!
Die es sich für einen ordentlichen Jedi gehört, besitzt auch Jaden die üblichen Macht-Kräfte: Ihr verfügt über maximal 16 ausbaubare Fähigkeiten, von denen sich acht natürlich entwickeln: Dinge wie Macht-Schub, Sprung oder die Beherrschung des Lichtschwerts verbessern sich im Laufe des Spiels automatisch. Neu ist beispielsweise das praktische »Macht-Gespür«, mit dem Ihr nicht nur versteckte Macht-Objekte, sondern auch Waffen, Gegenstände, Gegner und vor allem die Lebensenergie Eurer Widersacher sehen könnt. Zusätzlich habt Ihr noch die Möglichkeit, Euch je vier Kräfte der hellen und dunklen Seite der Macht zueigen zu machen: während sich gute Jedi selbst heilen oder andere Personen per Geistestrick verwirren, verfallen dunkle Kämpfer in Rage, werfen mit Blitzen um sich oder würgen ihre Gegner. Welche dieser Kräfte Ihr wählt, bleibt Euch überlassen – sie lassen sich nach und nach verbessern. Die Wahl hat außerdem weder Einfluss auf das Aussehen Eures Protagonisten noch auf den größten Teil des Spiels – böse Jedi bekommen lediglich gelegentliche Mahnworte von Luke Skywalker zu hören. Erst kurz vor dem Ende des Spiels, und damit reichlich spät, dürft Ihr Euch wirklich zwischen heller und dunkler Seite entscheiden, was das Spiel entsprechend anders enden lässt.
Neben den Macht-Kräften müsst Ihr natürlich auch Euren Säbel gut beherrschen. Zwar könnt Ihr die Wald-und-Wiesen-Gegner auch mit einfachen Klickorgien ins Nirvana schicken, die dickeren Sith-Kaliber erfordern jedoch kontrollierte Bewegungen und fiese Tricks. Und so könnt Ihr mit jeder Schwertvariante Dutzende Manöver ausführen, die Ihr auch jederzeit in der Online-Hilfe nachschlagen könnt. Diese Moves zaubern dann auch rasante Lichtspiele auf den Monitor, der finale Treffer wird wie üblich in Zeitlupe gezeigt. Zusätzlich könnt Ihr auch die Umgebung in die Kämpfe einbeziehen und an der Wand entlang laufen, Euch an Vorsprüngen kurz festhalten, Salti von Wänden schlagen und vieles mehr. Ihr könnt sogar mehrere Gegner auf einmal ausknocken – Darth Maul würde es nicht eleganter hinbekommen.
Du bist nie allein
Bei Eurer Hatz nach dem Ursprung des mysteriösen Kultes seid Ihr nicht immer allein unterwegs. Gelegentlich werdet Ihr von Mitschülern oder Kyle begleitet, der sogar hilfreiche Tipps gibt, falls man mal nicht weiter weiß. In einer Mission kämpft Ihr sogar an der Seite des jaulenden Pelzbüschels Chewbacca.