Neue Helden braucht das Land
Zwar startet ihr im Gegensatz zu Jedi Outcast zunächst als Nobody ins Abenteuer, aber dafür könnt ihr euer Alter Ego in Jedi Academy mehr oder weniger frei wählen. Dazu stehen euch verschiedene Rassen und Geschlechter sowie Hautfarben und Outfits zur Verfügung. Selbst das Erscheinungsbild eures Lichtschwerts dürft ihr bestimmen. Im Endeffekt sind das aber alles nur Äußerlichkeiten, denn auf das spätere Gameplay haben eure Vorlieben keinen Einfluss. Euer Name bleibt übrigens auch immer gleich: Jaden Korr – ganz gleich ob Männlein oder Weiblein…
Auf zur Uni
Jaden befindet sich auf dem Weg nach Yavin 4, um dort eine Ausbildung als Jedi zu absolvieren. Allerdings kommt es unterwegs zu einem Zwischenfall, bei dem das Zubringer-Shuttle der Akademie notlanden und Jaden sich mit einem überlebenden Kameraden im Schlepptau zu Fuß zu Luke Skywalkers legendärer Lehranstalt durchschlagen muss. Dabei kommt ihr Anhängern eines mysteriösen Sith-Kults auf die Schliche, denen ihr im weiteren Spielverlauf noch öfters begegnet. Doch zunächst lernt ihr an der Akademie den grundlegenden Umgang mit Lichtschwert und den Kräften der Macht.
Die Macht zu entscheiden
Veteranen werden sämtliche Kräfte aber ohnehin aus dem Vorgänger kennen, auch wenn einem dort manche lediglich in den Arenenkämpfen zur Verfügung standen. Jedenfalls könnt ihr nach wie vor Gegner und Objekte allein durch eure Willenskraft manipulieren sowie diverse Angriffs-, Schutz- und Heilkräfte einsetzen. Auch grundlegende Dinge wie Laufgeschwindigkeit und Sprungkraft lassen sich erhöhen, die Sinne schärfen oder Gegner ablenken. Auch das ein oder andere Rätsel lässt sich nur mit korrektem Kräfte-Einsatz lösen. Dass man im Verlauf des Spiels sein Kräfterepertoire nach eigenen Vorlieben stetig erweitern und verbessern kann, ist dabei ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor – auch wenn sich das zugrunde liegende Belohnungssystem extrem schlicht und statisch präsentiert.
Einsatz freiwillig
So dürft ihr nach jeder abgeschlossen Missionen einen Punkt auf eine der 16 verfügbaren Kräfte verteilen – ganz gleich, wie gut oder schlecht ihr euch während des Einsatzes angestellt habt. Im Gegensatz zum Vorgänger dürft ihr euch auch die Missionsfolge mehr oder weniger frei aussuchen und sogar ganze Einsätze unter den Tisch fallen lassen. Aber die ohnehin schon nicht allzu packende Story kommt dadurch nur noch schwerer in die Gänge, während die Missionen selbst nach wie vor strikt linear aufgebaut sind. Zudem ist der Story-Modus nicht besonders umfangreich, was beim Verzicht auf freiwillige Einsätze besonders deutlich wird.