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Star Renegades (Taktik & Strategie) – Kampf dem Imperium!

Mit Star Renegades servieren die Halcyon-6-Entwickler Massive Damage und Publisher Raw Fury ein taktisches Sci-Fi-Rollenspiel mit Roguelite-Mechanik und Pixelart-Stil. Was einen sonst noch erwartet, klärt der Test.

© Massive Damage / Raw Fury / ININ Games / Strictly Limited Games

Ein Quantum Hoffnung

Über Norosh löschen invasive Streitkräfte des Imperiums fast die komplette Armada der Sternenunion aus. Nach der Notlandung ihres schwer getroffenen Raumjägers macht sich Unionspilotin Wynn Syphex auf, das nahe gelegene Fort zu erreichen, um die dortige Flugabwehr zu aktivieren. Bruder Davion hält ihr derweil den Rücken frei. Doch am Ende siegen die Angreifer und Norosh wird zerstört. Oder doch nicht?

Dank des aus einer anderen Realität herbeigereisten Service-Roboters JST-1N von Quantenforscher Professor Zurek gibt es Hoffnung, die Katastrophe im Vorfeld abzuwenden: Wynn muss mit anderen Freiwilligen gegen das Imperium in die Offensive gehen und deren Anführer vernichten. Als erste Mitstreiter rekrutiert sie Saboteur Nodo Kalthoris und Archon Xurx Nrza, die ihr fortan im Kampf zur Seite stehen und die Story in den Hintergrund drängen.

Kluges Taktieren

Die Auseinandersetzungen gegen das Imperium laufen rundenbasiert und deterministisch ab, da auf Glücks- und Zufallselemente verzichtet wird. Zudem gibt es keine Fluchtoption und keinen Item-Einsatz. Auf einer Zeitleiste sieht man, wer wann am Zug ist und welche Aktion auf wen plant. Schafft man es, vor dem Gegner einen Treffer zu landen, fügt dieser automatisch kritischen Schaden zu. Hat der Gegner zudem eine Schwäche für die Art des angerichteten Schadens (insgesamt gibt es sieben Kernschadensarten), fällt der um so größer aus.

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Die rundenbasierten Kämpfe sind sehr taktisch und verzichten auf Glücks- oder Zufallselemente. © 4P/Screenshot

Ziel ist es aber nicht nur, in jeder Runde den höchstmöglichen Schaden anzurichten, sondern den Gegner auch so selten wie möglich selbst zum Zug kommen zu lassen. Dazu kann man Angriffe ausführen, die ihn auf der Zeitleiste zurücksetzen, was so weit geht, dass man seine Aktion trotz sich aufbauender Resistenzen sogar in die nächste Runde schubsen kann. Außerdem ist das gezielte Unterbrechen von bestimmten Aktionen sowie das Einnehmen von Schutzhaltungen möglich.

Körperlichen Schaden erleidet man in der Regel erst, wenn keine Schutzschilde mehr vorhanden sind. Zudem werden Schäden durch Rüstung minimiert. Je nach Angriffsart lassen sich sowohl Rüstung als auch Schilde verringern, Statusleiden wie Verbrennungen initiieren oder auch direkten Schaden an der Lebensenergie anrichten. Aktionspunkte gibt es keine. Allerdings lädt sich mit zunehmender Kampfdauer Zorn auf, der sich bei Bedarf in Form von besonderen Angriffen und Fertigkeiten entladen lässt.

  1. Das ART Design finde ich auch zum niederknien... Dieses Spiel ohne diese Roguelite Elemente, das wäre es. Dann wäre es halt kürzer und kompakt, was noch ein Pluspunkt mehr wäre. *träum*
    Bei mir persönlich funktioniert diese System (überraschend) zur Zeit nur mit den Spielen HADES und REMNANT FROM THE ASHES.

  2. Hab's jetzt ein bisschen gespielt und zumindest stirbt man hier nicht so schnell wie in anderen Roguelights.
    Aber auch hier sehe ich mich nach einiger Zeit am ersten Kapitel satt.
    Aber zumindest das Kampfsystem ist mal was anderes.

  3. Zumal Star Renegades über "schnöde Pixel-Optik" weit hinausgeht. Was hier aus Artdesign-Sicht abgeliefert wurde, ist nicht weniger als beeindruckend, gerade, wenn man schon allein die verschiedenen Animationsstufen sieht.

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