[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=21468,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/bb/ee/109433-bild.jpg)] Video: Zwanzig Jahre nach dem ersten Teil spielt Ronyx dieses Mal nur noch eine kleine Nebenrolle. |
Second Evolution spielt gut zwei Jahrzehnte nach First Departure <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12627′)“>
Zunächst hält man den merkwürdigen Erdling mit seiner lebensrettenden Strahlenpistole für den Helden einer uralten Legende, der in Zeiten der Not vom Himmel fahren und gegen die Mächte der Finsternis in den Kampf ziehen würde. Doch Claude will eigentlich nur schnell wieder zurück nach Hause und nichts von heroischen Verpflichtungen wissen. Da ihm in Renas Heimatdorf jedoch niemand weiter helfen kann, entschließen sich die beiden zusammen loszuziehen, um andernorts nach Möglichkeiten für Claudes Rückkehr zu suchen und zugleich die Auswirkungen des Meteoriteneinschlags zu untersuchen.
Gut Ding braucht Weile
Der Einstieg ist aufgrund zahlreicher Sequenzen und Dialoge etwas zäh und die Story kommt nur langsam in die Gänge. Doch wer durchhält, wird am Ende mit einem genauso tragischen wie epischen Abenteuer belohnt, das auch heute noch fasziniert, überrascht und berührt. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die erneut mit üppiger Sprachausgabe und exklusiven Anime-Sequenzen von Production IG (u. a. Ghost in the Shell) unterlegte Handlung wesentlich ausführlicher und auch der Umfang hat deutlich zugelegt. Während man im sehr straff strukturierten First Departure nach zwanzig Stunden bereits kurz vorm Finale stehen konnte, hat Second Evolution zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal richtig angefangen.
Zudem kann man sich vor Spielbeginn dafür entscheiden, das Abenteuer entweder aus Claudes oder Renas Sicht zu erleben, was den Hauptplot zwar nicht weiter beeinflusst, aber unterschiedliche Ereignisse, Dialoge und sogar Gefolgsleute mit sich bringt. Der Schwierigkeitsgrad ist die meiste Zeit leider sehr harmlos, aber nach einmaligem Durchspielen werden zwei zusätzliche Stufen freigeschaltet, so dass ein zweiter Durchgang nicht nur erzählerisch, sondern auch spielerisch seinen Reiz hat.
Zurück in die Zukunft
Wer das erste Remake bereits gespielt hat, wird viele Gemeinsamkeiten erkennen: Egal ob Präsentation, Grafik-Engine, Kampfsystem oder Design, alles scheint 1:1 aus Teil eins übernommen worden zu sein. Kenner des PlayStation-Originals wissen jedoch, dass genau das Gegenteil der Fall ist,
da man sich bereits bei der Umsetzung von First Departure grafisch und spielerisch mehr am PSone-Nachfolger als an der SNES-Vorlage orientiert hatte und daher vieles identisch ist. Das mag einerseits zwar für eine gewisse Ernüchterung sorgen, da man vieles bereits kennt. Andererseits fällt der Einstieg dadurch umso leichter, da man sich sofort zurecht findet. Auch PlayStation-Veteranen fühlen sich schnell wie zu Hause, obwohl es hier und da kleine Änderungen gibt. Alles in allem wurde der Oldie aber sehr originalgetreu auf Sonys Handheld umgesetzt – selbst die legendäre Sprachgalerie findet sich in leicht abgewandelter Form auf der PSP wieder.
Apropos Sprache: Die Vertonung des Remakes ist äußerst umfangreich und die englischen Sprecher machen bis auf wenige Ausnahmen einen sehr guten Job. Leider gibt es aber auch dieses Mal keine deutschen Untertitel, was sehr schade ist, aber einen, auch wenn man nur über grundlegende Englischkenntnisse verfügt, nicht vom Kauf abhalten sollte. Grafisch bekommt man wieder eine Mischung aus handgemalten 2D-Charakteren, vorgerenderten Schauplätzen und einer dreidimensionalen Oberwelt mit frei drehbarer Kamera serviert.