Die Trilogie besteht aus Spyro the Dragon, Spyro 2: Ripto’s Rage! sowie Spyro: Year of the Dragon und bietet mehr als 100 Levels, optimierte Belohnungssequenzen, Spyros exzentrische Freunde (darunter die Libelle Sparx, Jäger, Sheila, Agent 9 und Wachtmeister Byrd), eine verbesserte Steuerung und aufpolierte HD-Grafik. Wer mehr über die Vorgeschichte von Insomniacs frühem Hüpf-und-Schwebe-Maskttchen erfahren möchte, sollte einen Blick auf den Original-Test werfen, in dem Kollege Mathias über Erinnerungen und Besonderheiten der drei überarbeiteten Serienteile plaudert.
Im Nachtest konzentrieren wir uns auf technische Feinheiten; inhaltlich hat sich im Vergleich zu PS4 und Xbox One schließlich kaum etwas geändert. Mal befreit man Drachen aus ihrer Edelstein-Starre, anderswo sammelt man Dracheneier ein. Und vor allem in Teil 2 und 3 lernt man nach und nach neue Fähigkeiten, mit denen man Kisten öffnet oder Gebiete erreicht, die einem vorher verschlossen waren. Es warten fordernde Sprungpassagen, die man nach den jeweils eher unaufgeregten Einstiegsabschnitten nicht vermutet hätte. Mit einer clever auf die Fähigkeiten abgestimmten Gegnerpalette wird man ebenfalls zunehmend gefordert.
PC-Power
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Die freie Tastenbelegung bleibt ebenfalls Tastatur-Benutzern vorbehalten: Beim Spiel mit dem Controller muss man sich mit der Wahl zwischen einem klassischen sowie einem modernen Steuerungsschema zufrieden geben. Die moderne Kamera bleibt entweder komplett manuell (z.B. per rechtem Stick) oder bewegt sich bei Drehungen langsam zurück in die Laufrichtung.
Switch-Umsetzung gelungen?
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Auf der Switch muss man leider mit sehr langen Ladezeiten zwischen den Levels leben. Einen Deut ärgerlicher ist zudem die gesunkene Bildrate des Unreal-Engine-Titels: Sie wird immer mal wieder vom Absacken unter 30 Bilder pro Sekunde gestört; manchmal friert das Bild sogar kurz komplett ein. Nach einer kleinen Gewöhnungsphase fallen diese Mankos nicht mehr so stark ins Gewicht, aber eine bessere Framerate hätte der eigentlich unbeschwerten Abenteuer-Stimmung natürlich besser gestanden. Manchmal wirkt sich der Bildraten-Schluckauf sogar minimal auf die Steuerung aus, die sich dann einen Deut träger anfühlt.
Dank der farbenfrohen Comicgrafik und der verhältnismäßig klar abgegerenzten Level-Architektur wirken die 720p im TV-Betrieb aber völlig ausreichend. Klar – wenn man mal kurz das entsprechende Bild der technisch potenteren Systeme auf den TV legt, bemerkt man einen deutlichen Unterschied bei der Bildschärfe. Doch auch die Switch-Fassung liefert ein insgesamt hübsches Ergebnis ab, das im mobilen Betrieb auf dem kleinen Screen noch eine Ecke schärfer rüberkommt.