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Splinter Cell (Action-Adventure) – Splinter Cell

Seit Monaten wird durch Screenshots und Videos die Vorfreude auf Ubi Softs Splinter Cell geschürt. Doch endlich ist das Warten vorbei und nach den Xbox-Spielern dürfen auch PC-User mit dem Schleicher durchstarten. Wir haben uns mit dem NSA-Agenten Sam Fisher erneut auf Terroristenjagd begeben und erzählen Euch im Test, wie es uns dabei ergangen ist.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Doch auch so habt Ihr genug zu tun, um unbeschadet ans Ziel zu kommen. Allerdings laufen trotz oder gerade wegen der zahlreichen Möglichkeiten, die Ihr habt, die meisten Aktionen auf „Trial-and-Error“ hinaus. Da das Programm Euch aber die Möglichkeit gibt, jederzeit abseits der regulären Kontrollpunkte abzuspeichern, wird der Frust bei einem mäßig gelungenen Versuch auf ein Minimum reduziert.
Der Schwierigkeitsgrad ist auf einem stets herausforderndem Niveau angesiedelt, das zwar häufig an der Grenze zu Unmut wandelt, diese aber nie überschreitet.
Verbockt man eine Aufgabe, kann man davon ausgehen, dass es an Unkonzentriertheit oder fehlender spielerischer Finesse gehapert hat. Trotzdem werden gerade Anfänger eher früher als später die Flinte ins Korn werfen – doch nur, um sich fünf Minuten später nochmals an den Anforderungen zu versuchen.

Die KI der Gegner befindet sich im Allgemeinen auf einem guten Niveau und bleibt -beabsichtigt oder nicht- bis zu einem gewissen Grad unberechenbar: Schmeißt Ihr in einer Situation eine Dose, um die Feinde abzulenken, kann es einmal funktionieren, beim nächsten Versuch jedoch keine Beachtung finden.
Auch im Fall einer Entdeckung reagiert die KI unterschiedlich und ist immer für eine Überraschung gut. Während die einen mit gezückter Waffe auf Euch Jagd machen, holen die anderen erst einmal Hilfe oder lösen den Alarm aus.
Dadurch müsst Ihr stets wachsam sein und Eure Aktionen der Situation anpassen, was sich wiederum positiv auf das Spiel auswirkt.

Allerdings ist der Spaß im Endeffekt etwas kurz geraten: Neben dem Trainingsabschnitt warten nur neun weitere Missionen auf Euch – was sicherlich auch den anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad erklärt.

Schattenspiele

Nachdem die Xbox-Fassung von Splinter Cell bereits gewaltig an der Grafikschraube gedreht hat, stellt sich natürlich die Frage, ob auch die PC-Fassung punkten kann, ohne allzu große Anforderungen an die Hardware zu stellen.
Hier können wir Entwarnung geben, denn bereits die empfohlene Mindest-Konfiguration mit einem 800 MHz-Prozessor und 32 MB-Grafikkarte bietet feine Grafik ohne Probleme mit der Engine zu verursachen. Wie immer bei grafikintensiven Spielen gilt natürlich: je besser Euer Rechenknecht ist, umso detaillierter könnt Ihr die Texturen, Schatten usw. konfigurieren.