Update vom 21. Juli 2017 zu Online-App und lokalem Spiel:
Zum heutigen Start des Farb-Shooters konnten wir endlich auch die lokalen drahtlosen Matches und die berühmt-berüchtigte Smartphone-App ausprobieren: Wer Sprach-Chat nutzen oder Freunde einladen möchte, muss sich zwingend auf seinem iOS- oder Android-Handy „Nintendo Switch Online“ installieren und einen Switch-Account damit verknüpfen. Danach lassen sich auf dem Smartphone Switch-Freunde einladen – oder andere Besitzer des Spiels, denen man mit Hilfe von Messengern oder sozialen Netzwerken einen Beitritts-Link zuschickt. Nach dem Fehler-Desaster in Pokémon GO hatten wir schon erwartet, dass nicht alles rund läuft. Aber dass es derart umständlich wird, hätten wir nicht erwartet. Zunächst einmal ist uns die Anwendung mehrmals abgestürzt. Zudem kann es passieren, dass die Sprach-Chat-Verbindung unterbrochen wird, wenn sich das Handy in den Stromsparmodus schaltet – nach dem „Aufwecken“ hat sich das Gerät allerdings wieder problemlos verbunden.
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Dann kann’s ja losgehen – oder doch nicht? © 4P/Screenshot
Schlimmer als Pokémon GO?
Als die Verbindung erst einmal aufgebaut war, lief der Chat darüber immerhin recht ordentlich, auch wenn die Soundqualität lediglich passabel und etwas kratzig bzw. komprimiert klang. Es genügt, das Handy-Mikro vor sich auf den Tisch zu legen; die Stimme der anderen Teilnehmer hört man auf einem ans Smartphone angeschlossenen Kopfhörer. Hat der Host die bis zu acht Spieler erst einmal in Teams aufgeteilt, hört man übrigens nur noch die Partner. Diese automatische Regelung wird immer dann hinderlich, wenn man z.B. einfach nur ein Duell gegen einen Freund starten will und ihn im Match plötzlich nicht mehr hört – da er faktisch natürlich zum anderen Team gehört. In der Lobby dürfen allerdings wieder alle nach Herzenslust Nettigkeiten austauschen.
Wer zusätzlich auch den Spielsound aus den Ohrmuscheln vernehmen möchte, benötigt ein spezielles Headset von Fremdherstellern, z.B. den offiziellen „Splat und Chat Splatoon 2 Kopfhörer“ von Hori. Die Hardware wird mit Hilfe eines externen Kästchens mit Konsole und Smartphone verbunden, was allerdings einen abenteuerlichen Kabelsalat ergibt und was wir mangels Testmuster nicht ausprobieren konnten. Teil der App „Nintendo Switch Online“ ist übrigens die Rubrik „SplatNet 2“, in der man allerlei nützliche Statistiken wie Kills sowie die eingefärbte Fläche einsehen kann. Schade ist allerdings, dass nur über die letzten 50 Matches Buch geführt wird – bei derart kurzen Matches wie in Splatoon 2 ist das nicht gerade viel.
Temporäres Horde-Verbot!
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Ja, wirklich: Nintendo will dem Nutzer eines Vollpreisspiels vorschreiben, wann er manche Modi starten darf. © 4P/Screenshot
Gelungener wirkt das lokale Spiel, bei dem man sich mit bis zu sieben Teilnehmern drahtlos verbinden kann. Geht dazu einfach in der Oberwelt rechts in die Spielhalle. Hier sind all die seltsamen Beschränkungen der Online-Komponenten aufgehoben, so dass man frei bestimmen kann, welche Modi man auf welchen Karten starten möchte, darunter auch der Salmon Run. Die Spielregeln lassen sich allerdings nur in sehr wenigen Details modifizieren. Einige Test-Matches liefen flüssig und problemlos – selbst wenn eine der Konsolen in der Dockingstation stand und eine andere mobil genutzt wurde. Schade ist natürlich, dass grundsätzlich keine Splitscreen-Unterstützung angeboten wird.
Ja
Hab jetzt natürlich nicht alle Kommentare gelesen, daher war es evtl schon Thema: Gibt es wieder diese nervigen, nicht überspringbaren "News"?
Hab jetzt natürlich nicht alle Kommentare gelesen, daher war es evtl schon Thema: Gibt es wieder diese nervigen, nicht überspringbaren "News"?